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https://doi.org/10.11588/diglit.30620#0020
— r6 —.
von dem gesetzlichen Alter, für Loskaufuna
von der Lcibe-genjchaft, an Besth,-upts und
wattmahlogcbuhren, für Ronz-ssioneu und
äum. Holzhicb, Hausbau, an
Acsselgeld, Wasserfall, Stempelpapier rc. re.
ein beträchtliches zahlen mußte? Wenn ich Zeh-
nen sage, daß jede Gemeinde ein beträchtliches
jährlich in di- Landeschaussekasse entrichten, die
Chausse in ihrer Gemarkung aber selbst in der
Frohnde unterhalten, und endlich der hümnlns
an gnädigste Herrschaft das Chaussegeld zahlen
mußte, wenn er äusser Landfuhr (und wa- braucht
es, um aus dem Mainzer Lande zu fahren, für
eine Strekkc?) — Wie fassen Sie sich, wenn
ich endlich nach dem allem denBeschlm- mitten
gemessenen und ungemessenen herrschaftlichen
Iago - Chausse - Bach, Hand - nnd Fuhrfro'-n
den, mit wacht, Hut und Borengehen, und
dann mit den Gcmeindsfrohnden mache?
Sie dürfen nicht glauben, daß sie nun -sie
Rubriken kennen, ich fejte Ihnen nur die hie her,
welche mir mein Gedächtnis eben darbvk, es
bleibt deswegen immer noch ein kl-im-r Katalog
übrig, und wenn es auch nur die Gerichtsfpor-
teln waren, um die er sich Gerechtigkeit kaufen
mußte, welche der Unterthan, der Abgaben be-
zahlt, nicht außerdem noch bezahlen soll- — Und
nun, werden Sie mm noch einen Fürsten, der
bei all diesen Rubriken, unter denen seinem Vol-
ke der lezte blutige Heller mit himmelschreiender
Gewaltthätiqkeit ausgepreßt wird, eben dies
Blutgeld mit steinerner Gefühllosigkeit an einer
schwelgerisch beseZten Tafel, in den Aermni ei-
ner Mütze, an müsige niederträchtige Schurken
und Schmeichler verprassen und verschwenden
kann, werden Sie diesen Fürsten noch, mit
Ironie einen bösen Kurfürsten nennen? der
Spott, Hr- Dok-or ist zu bitte-.. —
" So glücklich (fahren Sie fort) die Stadt
„ Mainz ist, wenn sie von den übrigen Kurlan-
von dem gesetzlichen Alter, für Loskaufuna
von der Lcibe-genjchaft, an Besth,-upts und
wattmahlogcbuhren, für Ronz-ssioneu und
äum. Holzhicb, Hausbau, an
Acsselgeld, Wasserfall, Stempelpapier rc. re.
ein beträchtliches zahlen mußte? Wenn ich Zeh-
nen sage, daß jede Gemeinde ein beträchtliches
jährlich in di- Landeschaussekasse entrichten, die
Chausse in ihrer Gemarkung aber selbst in der
Frohnde unterhalten, und endlich der hümnlns
an gnädigste Herrschaft das Chaussegeld zahlen
mußte, wenn er äusser Landfuhr (und wa- braucht
es, um aus dem Mainzer Lande zu fahren, für
eine Strekkc?) — Wie fassen Sie sich, wenn
ich endlich nach dem allem denBeschlm- mitten
gemessenen und ungemessenen herrschaftlichen
Iago - Chausse - Bach, Hand - nnd Fuhrfro'-n
den, mit wacht, Hut und Borengehen, und
dann mit den Gcmeindsfrohnden mache?
Sie dürfen nicht glauben, daß sie nun -sie
Rubriken kennen, ich fejte Ihnen nur die hie her,
welche mir mein Gedächtnis eben darbvk, es
bleibt deswegen immer noch ein kl-im-r Katalog
übrig, und wenn es auch nur die Gerichtsfpor-
teln waren, um die er sich Gerechtigkeit kaufen
mußte, welche der Unterthan, der Abgaben be-
zahlt, nicht außerdem noch bezahlen soll- — Und
nun, werden Sie mm noch einen Fürsten, der
bei all diesen Rubriken, unter denen seinem Vol-
ke der lezte blutige Heller mit himmelschreiender
Gewaltthätiqkeit ausgepreßt wird, eben dies
Blutgeld mit steinerner Gefühllosigkeit an einer
schwelgerisch beseZten Tafel, in den Aermni ei-
ner Mütze, an müsige niederträchtige Schurken
und Schmeichler verprassen und verschwenden
kann, werden Sie diesen Fürsten noch, mit
Ironie einen bösen Kurfürsten nennen? der
Spott, Hr- Dok-or ist zu bitte-.. —
" So glücklich (fahren Sie fort) die Stadt
„ Mainz ist, wenn sie von den übrigen Kurlan-