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lischen Geistlichkeit.—> Seine eigentliche Absicht
aber ist zu zeigen, -aß die Uebereinsiimmung in der
Lehre auf keine Weise gefodert werden könne, wofern
man nicht das Ganze umsihmelzcn, überall gesunden
Menschenverstand emporheöcly alle Menschensatzun-
gen ausrotten, und zugleich die sämtliche Pfafferey
jn eine neue Form giessen wolle—« und das dürste
noch viel Zeit und Arbeit kosten»
Die zweyte Schrift ist an den Bischoff von
Landaff gerichtet, und athmet einen fteyen englischen
Geist und edlen Enthusiasmus für die Freyheit.
Sie ist dabey so voller Laune, daß auch der sauer-
töpfischste Leser sich ost des Lachens nicht wird ent-
halten können. Einige Stellen zeugen zugleich von
Scharfsinn und gesundem Urtheile, und verdienen vom
Herrn Bischof beherzigt zu werden. .
Das beste und gründlichste unter allen sind die
Leyden Briefe der Dissenters. Sie enthalten alles,
was ein tiefdenkender Schriftsteller über die Frage
sagen konnte: ob die Declaration (welche man an
die Stelle der Subscription zu setzen vorgeschlagen)
rechtmäßig gefodert werden könne, oder ob sie für
ein Bekenntniß anzusehen sty, daß die Obrigkeit
Befugniß habe eine Religion einzuführen, die ihr
beliebt?
Der Verf. der vierten Schrift ist kein zierli-
cher Schriftsteller, aber ein Enthusiast, der durch
treffende, auffallende, und meistenkheils sehr gründli-
che Bemerkungen die Leser zu unterhalten weis. Am
meisten haben uns die Briefe über die Ehrlichkeit im
Eontrovcrtircn, über die Neuerungen und der über
-ie Orthodoxie, gefallen. H.
56
lischen Geistlichkeit.—> Seine eigentliche Absicht
aber ist zu zeigen, -aß die Uebereinsiimmung in der
Lehre auf keine Weise gefodert werden könne, wofern
man nicht das Ganze umsihmelzcn, überall gesunden
Menschenverstand emporheöcly alle Menschensatzun-
gen ausrotten, und zugleich die sämtliche Pfafferey
jn eine neue Form giessen wolle—« und das dürste
noch viel Zeit und Arbeit kosten»
Die zweyte Schrift ist an den Bischoff von
Landaff gerichtet, und athmet einen fteyen englischen
Geist und edlen Enthusiasmus für die Freyheit.
Sie ist dabey so voller Laune, daß auch der sauer-
töpfischste Leser sich ost des Lachens nicht wird ent-
halten können. Einige Stellen zeugen zugleich von
Scharfsinn und gesundem Urtheile, und verdienen vom
Herrn Bischof beherzigt zu werden. .
Das beste und gründlichste unter allen sind die
Leyden Briefe der Dissenters. Sie enthalten alles,
was ein tiefdenkender Schriftsteller über die Frage
sagen konnte: ob die Declaration (welche man an
die Stelle der Subscription zu setzen vorgeschlagen)
rechtmäßig gefodert werden könne, oder ob sie für
ein Bekenntniß anzusehen sty, daß die Obrigkeit
Befugniß habe eine Religion einzuführen, die ihr
beliebt?
Der Verf. der vierten Schrift ist kein zierli-
cher Schriftsteller, aber ein Enthusiast, der durch
treffende, auffallende, und meistenkheils sehr gründli-
che Bemerkungen die Leser zu unterhalten weis. Am
meisten haben uns die Briefe über die Ehrlichkeit im
Eontrovcrtircn, über die Neuerungen und der über
-ie Orthodoxie, gefallen. H.