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Allgemeine theologische Bibliothek — 3.1775

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[Recensionen]
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[Recensionen XLI-LXIX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22488#0141
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Die Taufe kein Gesetz Christi. 129

's

4-

XI.IV.
Die Taufe der Christen, ein ehrwürdiger Ge-
brauch und kein Gesetz Christi. — Man muß
mich aber recht verstehen uni. das Game vom An-
fänge bis zu Ende lesen. Berlin und Leipzig, bey
G. I. Decker. 1774.
^^er Verfasser kann ein ehrliche, frommer und —
mir mancherlei) nützlichen Kenntnissen derei-
cherrer Mann scyn, aber Philosoph und Cpeg^t ist
ev —, wenigstens in dem Grade nicht, m welchem
es derjenige ftyn muß, der sich an einem solchen Ge-
genstände vergreifen will.
Es sind vornehmlich zwey Punkte, von denen
er seine Leser gern überzeugen möchte. Einmal, daß
die Wasserraufe ihrer Natur nach, als .,W siercaufe,,
nichts an sich habe, was so große Wirkungen, als
die Mehrer der Kirche ihr zuschreiden (und hier nimmt
er Wirkungen mit an, die kein vernünftiger Lehrer
ihr je beygelegt hat) hervorbringen könnte. So
dann bemühet er sich zu erweisen, daß d-e wiederhol-
ten Bcfthle Chcifti zu taufen, nicht vog einer jüdi-
schen Wassertaufe, sondern von der Ausbesserung der
Menschen durch die Ausbreitung dlr Religion zu ver-
stehen sind: indem das Wort taufen, so wie wü-
schen, und andere ähnliche Worte, von einer bloS
moralischen Reinigung verstanden werden könnten.
Da auch der mittelmäßigste Kopf die seichten
Sophiftereyen, die der Vers, über den ersten Punkt
Theol. Bibl. M.B. I vor-
 
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