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Allgemeine theologische Bibliothek — 3.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22488#0251
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Revisionen» 2^9
chischen u. d. Loäices, so allgemein gewesen, als be-
hauptet wird, daß man bcyuahe gar keine hebräische
docüces gehabt; zu zeigen, woher und wie es gekom-
men scy, daß die Juden damals sich keiner hebräi-
schen Buchstaben (denn der Unterschied der lciipm-
rae saerae und profanae scheinet UNS bloö eine jü-
dische Erdichtung zu feyn) bedienet, sondern der frem-
den Nationen unter denen sie lebten, und woher es
gekommen, daß eben die Juden im 6ten und yken
Jahrhunderte auf einmal die Gewohnheit abgelegt
und angcfangen haben, mit hebräischen Buchstaben
zu schreiben; ferner warum alle <^och<x-5, die von
Lxiuäaeis und von Christen geschrieben sind, ver-
fälscht seyn sollen, desgleichen auch d e, welche mit
Len alten Versionen Übereinkommen, davon wir gar
keinen Beweis gefunden haben-— wenn, sogen wir,
dem H. Prof, gefällig seyn sollte, für diese Puncte
recht historische Beweise*;» geben, so würde er sich
vielleicht hier und da ändern, oder es zu mehrerer
Genauigkeit und Zuverlaßigkeit bringen.,, K.N.
i) Entwurf der Religion nach der Vernunft und
Schrift—- vonUhle-— wird sehr empfohlen. 2)
Bahrdts (desältern) vier Prograrnmeu über dett
Jnnhalt und der Absicht des Buchs Hiob, sind
sehr lesenswerth, und machen auf die versprochne
neue Version des Buchs Hiob nebst kritischen Com-
mentar, begierig, g) Döderleins drey Progr.übec
das Wort Geist, wiefern es von Christi göttlicher Na-
tur gebraucht wird, enthalten viel wahres und nütz-
liches.— Wir bemerken beyläufig, daß uns ehemals
bey Lesung dieser Programmen der Gedanke aufge-
stoffen ist, der auch bey dieser Recension wieder rege
wurde: daß es doch immer rathselhaft bleibe, wie
die Lehr? von einer dritten Person in der Gottheit
 
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