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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0031
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Oustel. fsonss 6e ?oe6e 19
Pocken mit zu den Asiaten zahle. Auf die Bildung
der Asiaten durch die schöne Natur im glücklichen,
und durch die schaudervolle im wüsien Arabien thuk
er sich zu viel zu gute. Richtiger hakte er vielleicht
gesagt: Ihr Gefühl war noch reiner, hielte sich
blos an die Narur, und war durch die Kunst noch
nicht so gemischt, oder, wenn man lieber will,
verdorben, wie bey ausgebildeten Nationen.
Il Theil. Von der Form der asiatischen Gedichte.
Das zweyte Kapitel, womit sich dieser Theil an-
fängt, handelt vom Metrum der asiatischen Ge-
dichte überhaupt, und das dritte von dem Arabi-
schen insonderheit — eine Abhandlung, die von-
jedem Liebhaber dieser Sprache verdient gelesen zu
werden. Der V. macht davon den Uebergang
auf das Sylbenmaaß der Hebräer, welches er zwar
nicht völlig einerley, aber doch sehr übereinstim-
mend mit jenem findet, besonders in Rücksicht auf
den Numerus und die Pedeö. So viele Wahr-
scheinlichkeit er auch für sich hat, so tragt er doch
seine Meynung mit der grösten Bescheidenheit vor.
Drittes Capirel. Vom arabischen Idillium. Die
sieben indem Tempel zu Mekka ehedem aufgehängren
Gedichte werden dahin gerechnet, und ihre Schön-
heiten kurz angezeigr; ausführlicher aber geschieht
dies bey dem, das den Amraikeis zum Verfasser
hak. Eine bisher noch Nicht gedruckte Elegie von
Ibn Fared S. 86. Hr. Jones hält ihn für den
grösten unter allen neuern Dichtern, und fügt
B r eine
 
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