24 Ouliel. ^sones koeiie /^imtica.
manchmal seine Neigung für sein Lieblingsstudium
zu weit geht; wenn er die asiatische Poesie selbst
der Europäischen Vorzieht/ und ihr nur die Grie-
chische an die Seite sezr; wenn er den mehr spie-
lenden und tändelnden persischen und türkischen
Gedichten manchmal zuviel Lobsprüche macht: so
sind das Fehler, die durch das viele Gute und
Richtige dieser Schrift reichlich ersezr werden.
K.
IV.
Bey Bohn: Beobachtungen über den Orient,
aus Reisebeschreibungen, von Johann Ernst
Faber/ zweiter Theil, mit einer Vorrede von
Dav. Christoph Seybold, 1775. 484 S»
ohne Vorrede, und drey weitläuftige auf sechs
Bogen betragende Register.
^^er seel. Faber ist nun, zum Nachtheil der
morgentandischen Litteratur, todt. Er war
Mitarbeiter an dieser Bibliothek, und es hat uns
Mühe gekostet, seine Stelle auf eine ihm würdige
Art wieder zu besetzen. Seiner Asche sey also hier
von uns eine Thräne geweiht!
Der Mann hätte viel für den Orient khun
können, -wenn er länger gelebt hätte. Der Ne-
eensent,
manchmal seine Neigung für sein Lieblingsstudium
zu weit geht; wenn er die asiatische Poesie selbst
der Europäischen Vorzieht/ und ihr nur die Grie-
chische an die Seite sezr; wenn er den mehr spie-
lenden und tändelnden persischen und türkischen
Gedichten manchmal zuviel Lobsprüche macht: so
sind das Fehler, die durch das viele Gute und
Richtige dieser Schrift reichlich ersezr werden.
K.
IV.
Bey Bohn: Beobachtungen über den Orient,
aus Reisebeschreibungen, von Johann Ernst
Faber/ zweiter Theil, mit einer Vorrede von
Dav. Christoph Seybold, 1775. 484 S»
ohne Vorrede, und drey weitläuftige auf sechs
Bogen betragende Register.
^^er seel. Faber ist nun, zum Nachtheil der
morgentandischen Litteratur, todt. Er war
Mitarbeiter an dieser Bibliothek, und es hat uns
Mühe gekostet, seine Stelle auf eine ihm würdige
Art wieder zu besetzen. Seiner Asche sey also hier
von uns eine Thräne geweiht!
Der Mann hätte viel für den Orient khun
können, -wenn er länger gelebt hätte. Der Ne-
eensent,