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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0077
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IMormL TcUelmKicae.

Herr Berti, kein Ansehen in der Kirche, weil der
Pabst Stephanus anderer Meynung gewesen, und
diese Frage hernach, nach dem Berichte des Augu-
stinus, in einer vollständigen Kirchenversammlung
ausgemacht worden sey; Schade einmal, daß man
nicht sicher weiß, was das für ein Koncilium
gewesen, und wie bedenklich die Frage, die doch
der Pabst schon decidirr hatte, aus dem Koncilio
sey ausgemacht worden! Bey den Ketzereyen
sind des Sabellius und Paulus Samosinenus und
andre Streitigkeiten bey weitem nicht bestimmt ge-
nug ; es ist alles in eine Klasse geworfen. Von
dem Urheber der Manichäer, welchen Ursprung
er ins Jahr 277 setzt, sagt er: (dlmres.)
anAor Uubricus, kerlarum linZua
Orasca lVUnickaeus, lgusli kun6en8 lVUnrm»
vocams. S. 12z. Es kommen unter den Ketzern
auch die Kn§Uici vor, rrz/trE Z/rtnae 2n§6Ü5
impLn^enres — duirum Isrriae, soso! nun
wissen wir es aus der spätem Dogmatik. Unter
den Kirchenskribenten ist Tertullian der erste.
Er sey, heißt es von ihm, auf viele wunderliche
Meynungen verfallen; er habe behauptet: Die
vernünftige Seele und Gott selbst seyen in ihrer
Art etwas körperliches; die Engel haben Unzucht
getrieben, und die andere Ehe sey als ein Ehebruch
anzusehen. Hier werden eigenthümliche Meynun-
gen des Tertullians mit solchen vermischt, die er
mit vielen andern gemein hatte. Aber es ist leicht
Theo!. LiU V-B. C zu
 
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