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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0043
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aus einer neueröfnetcn Morgcnl.Luelle. z 5

Satan? „ Das erste jagt die Schrift nicht —
und das zweite auch nicht. „ Ader was ist denn
das nun für ein Gerede von einem Lvsegeld in der
Schrift? „ Sie sagt, wir wurden mit Gott ver-
söhnet^ hin zu Gott errettet — „ Aber dabey rst
ia doch was vorgegangen — das die Schrift nun
einmal ein Lösegeld nennet. Es wird also wohl
der Redensart/ daß Gott für uns ein lösegctdoder
vielleicht besser Strafgeld, dargebracht worden fey
nicht auögewichen werden können — rind wofür
den:: auch? Man löse sic nur in eine deutliche Idee
auf und erkläre sie ordentlich, so ist ia alles gut.
Der Hr. Vcrf. redet unten auf eine gehässige Art
vom Verdeutlichen der Tropen,, Da kommen die
philosophischen, und was neuerlich noch arger ist,
die rhetorischen Sophisten, paraphrasiren, verkle-
ben, bringen, wie sie sagen, die Tropen in Gleis?
lassen sie, wo sie stiegen, kriechen, und wo sie nicht
kriechen wollen, kriechen sie ,, Aber ich denke doch
das Verdeutlichen der Tropen hat auch seine gute
Seite. Ich halte viel aus das alte Sprüchlein:
Schütte nicht das Kind mit dem Bad aus. — Nun
wird nsch von der Einkleidung der Sache in Opfer-
ausdrücke mit ein paar Worten gercdt. „ Oder das
ist alles nur Opferfprache der Juden! abcnkheuer-
lichfestliche Opfersprache, nichts mehr! »Diese
C r Sache
 
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