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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0053
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ausejuerneueröfnetcnMorgen!.Duelle,45

Johannes, um ei-re Revolution des Landes aufChrl-
stum zu machen, die Taufe anbefühlen haben, wä-
re sie nicht eine landesgebräuchliche Sache gewesen?
Und in der evangelischen Geschichte senden die Prie-
ster zu Johannes, nicht zu fragen, was Lause sey?
sondern warum er, Leute von ihrer Religion, zu
Proselyten einer neuen Taufe mache? ob er etwa der
Messias sey ? — Hat also wohl ein Ding wie Proscly-
tcntaufe, cy'istrrt. Aber Johannes wolle r'a keine
Proselyten machen — Thur nichts. Der Chal-
däismus und die Perserrclrgion wolte auch kerne ma-
chen und taufte doch. Johannes Taufe war eine heili-
ge, scharfe, fcycrliche Weihung, und wie Joseph
und die Evangelisten zehnmal sagen, eine Taufe
zur strengen neuen Gerechiigkeir, eine Taufe der
Buße. Der MestLaö sey nahe aber mit Feuer zum
Verderben wenn sie nicht von ihrem alten Wesen
abliesen u. s. w. Und wer davon abließ ward ge-
schickt zur Aufnahme des Reiches Gottes selbst. Jo-
hannes konnte daher noch immer forttaufen selbst da
Jesus da war, er predigte Gerechtigkeit und wiest
auf ihn. Die Jünger Jesu tauften, ehe der Geist
wie cs oft steht, da war: Denn Jesus war noch nicht
verklart. Darnach werden nun eine Reihe Stel-
len erklärt, wovon ich mit ein paar Worten, der
so sehr gemishandcltm Apost. i-, c -> 7. gedenken
will»
 
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