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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0096
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88 Innere Empfindungen
!nit arbeitet, die Neigungen durch vernünftige Vor-
siel l ungen gebohren und belebt werden: snuüch
wenn sie durch sinnliche Dinge en fr esc, bloß sinn-
lkche Neigungen erwecket und die Neigungen auf
bloß sinnliche 2lrt und bloß sinnliche Dinge gerich-
tet werden. Es iß nicht genug wenn nur der Vcr-
chand überzeugt wird, wofern nicht auch Entschlies-
sungen daraus folgen: Es giebt also keine blos ver-
nünftige Erbauung. Menn hinwiederum die Er-
bauung durch bloß sinnliche Eindrücke gcwürket,
oder auf bloß sinnliche Neigungen eingeschränkt
wird; so kan das allerdings wahre Erbauung ge-
nannt werden, iß auch möglich, aber cs fehlt ihr
ein wesentlich Stück (das Vernünftige — wie kan
sie aber, zugcstanden, daß ihr ein wesentlich Stück
fehlt, wahre Erbauung genannt werden?) Dieses
sucht nun der Vers, sowohl mitAp.Gcsch. 2O, ZI.
als mir den Aussprüchen den scel. Baumgartens
und Hw D. Dictelmayers zu vergleichen. Sie
unterscheiden, mcynt er, mit ihm, Erbauung und
Besserung (das folgt aus ihren angeführten Wor-
ten so deutlich eben nicht) die Erbauung, sagt er,
leitet erß zur Besserung, aber jene, kan da seyn,
ohne daß diese nothwendig erfolgen müsse; ob sich
 
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