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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0107
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bey Betracht, der göttl. Wahrheiten. 99
meinen Begriff von der Erbauung erinnern, den
wir dem ersten Abschnitt zu folge angeführt ohne et»
was darüber geurtheilet zu haben.
Uns ncmlich scheint der Streit/ über dje Idee
von der Erbauung, einer Logomachie gar sehr ahn»
sich. Man kau daöey auf den Sprachgebrauch:
man kau aber auch auf die Sache selbst sehen. Nach
fenem fragt es sich: Was versteht die heil. Schrift
unter der Erbauung? Und verbindet man in dem
Gebrauch des gemeinen Lebens und der Theologie
eben denselben Begriff damit? Dem Gebrauch des
Worts in der Schrift zufolge heißt auf»
richten, befestigen, erweitern mit einem Wort, al»
les was man zum besten (zunächst nach den Tropus
eines Gebäudes, überhaupt aber) einer jeden Sa»
che thun kan und thut. , im allgemein¬
sten Verstand, das Beste, der Nutzen und Vor»
theil. Der Gegensatz vonist , "s'M, un
Griechischen, Synony¬
misch braucht der Apostel -7-u/^cps^/ i Cor. iQ.
Dieß auf den gegenwärtigen Fall angewandt ge-
reicht alles zur Erbauung was dem
wahren Christenthum Vortheil schafft und der
Zusanunenhang muß cs bey jeder Stellen, wo
gebraucht wird, geben, ob
Vortheil überhaupt oder was für cm Nutzen ins»
G r h e fe-m
 
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