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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0342
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ZZ4

8eilLr


XXXIV.
Erlangen. Gegen ÄarA'Ns Schriftlehre von
der Dreyeinigkeit/ das neuerdings ist temsch
überseht worden , hat Herr D. Seiler eine
Abhandlung drucken lassen/ die die Aufschrift
stat: Oe GKculkotBus ^.rjümjmi lubtilioris
jmprinn8 El3rlLi3ni, 2 Bogen in 4.

lacke nahm den Vater unscrs Herrn und Hey-
landcö Jesu Christi als dasjenige höchste We-
sen an, von Christo aber, dem Sohn Gortes,
glaubte er, er habe keine nothwmdige Natur, ob
er gleich von Ewigkeit aus dem Wesen des Vaters
gezeugt und ein uugcschasnes Wesen sey. Gott
nenne ihn die Bibel, weil er das Ebenbild des al-
lerhöchsten und unsichtbaren Gottes sey und du höchst-
möglichsten Vollkommenheiten besitze. Die Bibel
befehle auch, daß wir diesen sichtbaren Gott ande-
ren und Gottesdienstlich verehren sollten, »rann er
gleich nicht das selbständige Wesen sey — und d-ö
solle zur Ehre Gottes des Vaters geschehe. Wie
aus dieser Verstellungöart offenbar ein Polytheis-
mus rund eine Art von Abgölterey entstehe, daß hat
Herr Seiler begreiflich gezeigt, wenn wir gleich
gestehen
 
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