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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

DOI issue:
[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0040
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z6 6rie8bgckü (^urse m ^iÜoriLM.
mische Ausdrücke mit einander zu verwechseln,
Partikeln und Fürwörter entweder auszulafse^
oder hinzuzusetzen oder andere anstatt der von"om-
menden zu gebrauchen. Nachher gaben Ne Strei-
tigkeiten mit den Kätzern und die §cößere Verbin-
dung der besonder» Gemeinen Gelegenheit, eine
genauere Übereinstimmung in den Handschriften
zu beobachten.
Zum Beschluß wird von den Schicksalen der
ältern Necensionen folgendes angemerkr: r) im
Anfänge des dritten Jahrhunderts waren schon
verschiedene Necensionen sowohl der Evangelien,
als der apostolischen Briefe, 2) fast eine jede etwas
größere Provinz harte seine besondere Recenston,
z) diese Necensionen sind vom dritten und vierten,
sonderlich aber nach dem fünften Jahrhundert ver-
schiedentlich unter einander vermischt worden,
4) die Handschriften der abendländischen Recen-
sion wurden seltener als der morgenländischen ab-
geschrieben und die darin vorkommenden Lesearten,
die etwas hart waren, wurden nicht leicht in die
andern Necensionen ausgenommen, s)der heutige
Text der apostolischen Briefe ist aus allen Recenr
sioncu vermischt, 6) eine jede Recension hat seine
eigene Art von Mangeln, 7) es sinder sich heuti-
ges Tages keine Handschrift, welche eine alte Ne-
cension rein und unverdorben darstellte. '
 
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