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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0117
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des Menschengeschlechts, i r Z
festen Bald sollte man zwar denken, daß ein
feinerer Materialismus zum Grunde läge, nach
S. io: "Otbem Gottes ist in uns eine Sanum
"lung unsichtbarer, mächtiger und fo verschiedener
"nur im Dust zusammengeordneter Lebenskräfte."
Allein, von dem Verdacht befreyel ihn der Aus-
ruf S. 17: "Erscheine Mann Gottes mit Orhem,
"der dies Rerch metaphysischer Schatten und me-
"chanischer Erdklöse durch einen Hauch verwehe."^
Wenn nun aber beydeö die metaphysischen Seelen
und der feinere Mechanismus gleicher Irrchum
sind, so bleibt ja nichts übrig, als daß unsere
Seele (denn dreft Benennung läßt Hr. H. doch
zu) ein Ausfluß der Gottheit sey. - Was er
S. 2? f. über den Baum der Erkenntmß Gutes
und Böses sagt, als neue, noch nie erkannte, oder
doch jetzt verkannte Wahrheit, das ist, dem Rec.
wenigstens, und vermmhlich auch tausend andern,
gar nicht neu ; und ich sehe gar nicht, was der
Spott mit den philosophischen Vernunftgeboten
(S. 27) solle. — Daß Hr. H. einen recht aus-
gez-ichneten Widerwillen gegen Hrn. Hofr. Mi-
chaelis habe, ist aus dem ersten Bande leider!
bekannt genug: Hier kommt unter andern S. 57
über dessen Erklärung der Worte i Mos. II, 27
ein recht gräßlicher Vorwurf, den wir uns schämen
abzuschreibcn, und der in der Folge blö zum Ekel
Theol. Brb!, H wies
 
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