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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0130
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126 Vcn der Erlösung des Menschen
sind zwar einige, welche behaupten, Christus ha-
be unsere Buße kräftig gemacht; allein Gott wird
als unser Vater beschrieben, der seinen Kindern
gure Gaben giebt, wenn sie ihn darum bitten.
Wollte man sagen: Christus sey das lamm, das
von der Grundlegung der Welt an, geschlachtet
worden, (nach einer unrichtigen Abtheilung der
Worte Offerch. Ioh. I Z, 8-) so wird geantwortet,
daß Johannes l Briefs, 9. IO. da er die liebe
Gottes so sehr erhebet, dieser Ursache nicht ge-
denket. Es heißt zwar, wir sind angenehm ge-
macht in dem Geliebten, aber nicht um seiner wil-
len, sondern durch ihn Hal Gott seine Gnade auf
eine besondere Werse bewiesen.
Das dritte Kapitel enthält die Stellen des
neuen Testaments, welche von der Offenbarung
der liebe Gottes gegen die Menschen durch Chri-
stum handeln. Unter denselben verdienen folgende
wegen der beygefügten Erklärung vornehmlich un-
sere Aufmerksamkeit. Röm. 8, Z. 4» Gott sandte
seinen Sohn — um der Sünde Willen, nicht
als ein Opfer für die Sunde, sondern der Sünde
wegen, er verdammte die Sünde nn Fleisch, er-
zeigte, daß die Sünde könnte überwunden werden
im Fleisch, und daß folglich die genauste moralische
Rechtschaffenheit von uns könnte beobachtet werden,
wenn wir nach dem Geiste wandeln. 2 Cor. s,
 
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