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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0152
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148 Von der Erlösung des Menschen
Christum gesicht zu einem Gnadenstuhl durch den
Glauben au sein Blut, so ist damit zu verglei-
chen 2B.Mos.2s, 17-22. 4B. Mos. 7,89» Im
Tempel zu Delph war auch -^ch-os-,
welcher Tisch vom Jamblichus cle matter, x). 7z
5^-L 6L8 genennel wird, und mit dem Dreyfuß,
worauf die Priesterin» saß, nicht muß verwechselt
werden. Es gedenken desselben auch IosephuS
IM. 1^. III. c. 7. und Plinius. Man kann da-
von den Gale über den Jamblichus nachsehen.
So wie der Gnadenstuhl der besondere Ort war,
den Gott bestimmet harte, um von demselben den
Kindern Israel seine Befehle zu ertheileu, so wird
auch Christus als ein Gnadenstuhl betrachtet,
weil Gort durch ihn allen Menschen seinen Wil-
len bekannt gemacht hat. Durch ihn hat Gott
den Menschen seinen Willen offenbaret, und ihn
vorgestcllt zu einem Gnadenstuhl, oder ihn dazu
bestimmt, daß er in die Welt kommen sollte, seine
Worte zu verkündigen. Ioh. 17, 8. 14. Frägt
man, was hat das Blut Christi für eine Verbin-
dung mit dem Gnadenstuhl? so muß man nicht
denken, als wenn ein Versöhnopfer
wäre, dessen Blut Gott dargebracht worden, um
ihn zu befriedigen; sondern, da v. 24 ausdrück-
lich gesaget wird, alle würden umsonst durch seine
Gnade gerechtferliget, so wird hier blos auf den
zB.
 
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