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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0160
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l§6 Von der Erlösung des Menschen
geehret als Gott, indem sich alle Knie
im Himmel und auf Erden vor ihm beugen soll.'
ten. Die Worte: er hielt es nicht für einen
Raub, Gott gleich zu seyn, erklärt der V. also:
er stellte sich nicht vor, daß, um als Gott vereh-
ret zu werden, es ein so geringer und leichter
Preis sey, daß er sich denselben durch eine
bloße Besitznehmung zueignen könnte. Daß 2E
so müsse verstanden werden,
wird hier mit verschiedenen Beyspielen darge-
than. — Kap.4,7. DerFriede, welchen Gott
der Heydenwclt dargcbothen hat, welcher alle um
sere Begriffe übersteiget: dies ist dasjenige, was
Gott offenbaret hat, welches keiner von den Ober-
sten dieser Welt wußte; das ist die Weisheit Got-
tes in einem Geheimniß. — Col. 2, 9. Diese
Fülle, wovon hier geredet wird, ist, wie der V.
glaubet, nicht die Gabe Wunder zu thun, son-
dern der Seegen des Evangelii, den wir durch
Christum erhalten. Röm. 15,29. Dieser Seegen
bestand darinn, daß die Colossenser als Heyden
sollten die Vergebung aller Sünden haben, und
zu dem Erbe der Kinder Gottes gelangen. Col.i,
19» Ioh. 1,16. Ephes. 1,2z. Kap. z, 19. Dec
wahre Reichthum dec Gnade Gottes ist nur allein
bey Christo wirklich und vollständig zu finden. —
1 Tim. 2, s. Moses war ein Mittler zwischen Golt
und
 
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