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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0167
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durch Jesum Christum. 16z
res vor Gott gelassen wurden. Er kann bestand
dig die Menschen bey Gott vertreten, indem er ein
unaufhörliches teben hat. Kap. 7,2s.
bedeurct zu einem geben, einen antreffen, mit
einem umgeben. Der Sinn dieser Worte ist
also: Christus ist im Staude, alle, die an ihn
glauben, selig zu machen, weil er immer lebet und
beständig in der Gegenwart Lottes ist, um gleich-
sam fstr ihr Bestes mit ihm zu reden. Der Ho-
hepriester hatte nur einmal des Jahres einen Zu-
tritt zu Gott, welches wohl nur einmal in seinem
Leben geschehen konnte. Einen so großen Vor-
zug hat das Priesterthum Christi vor dem jüdi-
schen. — Kap. 7, 27. da er
sich selbst opferte. Es ist nicht zu leugnen, daß
und von den Sündopsern
gebraucht wird, und da es hier von Christo, als
unserm Hohenpriester, vorkömmt, so könnte eö
scheinen, als wenn es diese Bedeutung hätte.
Man muß aber sich erinnern, daß Gott bereit war-
die Sünden der Menschen zu übersehen, und daß
er die Welt so sehr liebte, daß er seinen Sohn in
dieselbe sandte; er rechtfertiget alle Menschen
gratis, umsonst; und derowegen spricht
der Apostel überall von Gottes Gnade und dem
Reichthum seiner Gnade, dem überaus grossen
Reichthum seiner Gnade. Was also unser Hey-
L 2 Land
 
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