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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen XI-XVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0251
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in vew8 VeA-amenwm. 247
Hesckiel sich, sind nach seiner Vermuchung Sinn-
bilder desjenigen, was man beym Blitz und Don-
ner wahrnimmt. Bey den letzter» Kapiteln Hefe-
kiels, worin» er den ihm gezeigten Tempel be-
schreibet, hat Hr.D. mit Fleiß nichts »»gemerkt,
weil man nicht eigentlich weiß, auf welchen Tem-
pel hier gesehen werde. Daniel 9übersetzt er den
24sien Vers also: Lepwa§inta Iiebclomg,c1e8
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na 6uita ^eccatorum^ue cxrriatL ac ^ri-
ftiua felioims reliiwta ^ro^ewrnnugue ora-
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fuerit, und ziehet diese Worte auf das Ende der
babylonischen Gefangenschaft und auf die Wir-
kung, welche dieselbe gehabt habe. Er rechnet
mit verschiedenen andern die 72 Wochen von dem
Befehl, den ArraxerreS Longimanus in dem
2Osten Jahr seiner Regierung zum Besten der
Juden gab, an. Micha 5, 2 ist nstch seiner
Meynung der Sinn der Worte: du, 0 Bethle-
hem, bist derjenige Ort, woher nach meinem Rath-
schluß die Israelitischen Fürsten haben kommen
müssen. Was hier also allgemein gesagt wird-
gilt auch von dem Meßiaö, der in Bethlehem ist
gebohren worden.
Die Schrift und das Papier, welches der
Verleger zu dem Grotius genommen hat, gerei-
O. 4 chen
 
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