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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0140
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iZO Hüllers Briefe

treffen, z. E. über die Auferstehung, über die
bösen Engel, da ist freylich zu kurz darüber hinweg-
geeilt. — Moses und die in seinen Büchern an-
gezeigte schnelle Vermehrung des menschlichen Ge-
schlechtes sind zwar auch kurz, aber doch gut gerek
tet. Ausführlicher sind hm und wieder die Ver-
theidigungen der Israeliten, wider allerlei) falsche
Beschuldigungen, dre Voltaire ihnen auf bürdet.
/ Unbegreiflich ist die Dreistigkeit, damit Volt,
wider alle gültigen historischen Zeugnisse, die Ge-
schichte Christi in einen falschen Zeitpunkt seht, und
Büchern, die, offenbar erwiesen, jünger als die
Evangelien sind, ein weit höheres Alter als diesen
beylegt — —- Die Ravarllacs, die Damiens,
und Malagridaö sind nicht durch die Grundsätze
der christlichen Religion zu ihren Frevelthaten
verler-er worden. -- Wie wütend schreibt Vol-
taire, indem er die Duldung anpreißt, von vielen
seiner Gegner. — Auch er, in dessen Augen das
Gebet sonst so lächerlich ist, har selbst ein wirk»
liches Geber aufgesetzet. Was sind doch in des
Mannes Seele für Widersprüche! —
Bey Anführung des elenden Voltairischen
Einwurfs wider die Sündflurh, kommen verschie-
dene nützliche Bemerkungen vor, die Haller in den
vorigen Briefen bey ähnlicher Gelegenheit noch
Nicht gemacht hat. — — Gut gesagt ist es auch.
"Und
 
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