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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XXXI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0230
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22O

Gbtzens Sammlung
getik nicht den geringsten Nüßen davon erwarten
kann. Das ist nun leere Spielerey und Liebha-
berey, die man dem, der den Hang dazu hat, al-
lenfalls zu gute hält, die aber nm des Himmels
willen nicht allgemein werden, oder gar einem
jeden Theologen zur Pfiickr gemacht werden muß.
Denn wenn gleich das alles wichtig ist, was auf
das Wort Gortes eine nahe Beziehung hat, wie
der Vers. behauptet, so ist doch darum noch nicht
alles wichtig, was auf die Bibel eine nahe Bezier
hung har, und noch viel weniger, was nun gae
nur auf eine einzelne gedruckte oder geschriebene
Bibel eine solche Beziehung hat. Aber das sieht
nun Hr. Göße nicht ein, und daher bekommt bey
ihm emeBlbel schon deshalb einen höhern Werth,
daß sie etwa eine Fürstin besessen und es eigens
händig bezeuget hat; daher sind ihm die beyden
ersten Ausgaben des N.T. von D. Lukhern zwei)
Fackeln, dre er nicht ohne Entzündung betrachten
kann, und wenn nun Melanchrhon oder gar D»
Luther etwas mit eigener Hand beygeschrieben hat,
nun so muß auch kein Bröcklein davon verlohren
gehen, so bekommt das Exemplar dadurch einen
unschätzbaren Werth, und es mag nun hiehep
gehören oder nicht, so werden ganze Quartseiten
davon zur Probe abgeschrieben. Nein, Luther ist
mir auch ein theurer wcrcher Mann, aber ich
werde
 
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