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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0324
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Handschriften und bey einigen von den ältesten
Kirchenvätern, womit auch einige alte Ucbersezr
zungen übereinstimmen, 70 «vr-Z
^sv//cs. Daß aber die letztere Lesearl der andern
vorzuzrehen sey, wird hier sehr bündig erwiesen.
Auch in den folgenden Versen, selbst im ig.ten,
bedeutet Geist die veränderte und gebesserte Ger
mülhsart eines Christen. Der knechtliche Geist
im isten Vers ist eben so viel als eine knechti-
sche Gesinnung und der kindliche Geist eine
kindliche Gesinnung,
Wenn es im l6ten Vers heißt: derselbigö
Geist giebt Zeugmß unserm Geist, daß wir
Gottes Kinder sind, so heißt dieses soviel: eben
dieie gute Gesinnung lehret oder überzeuget uns,
daß wir Gottes Kinder sind, ist
hier gesetzt anstatt ^oe^T-v^xu'.
Dasjenige, was im 26 und rysten V. von
dem Geist gesaget wud, muß ebenfalls von der
guten Gemüchsart eines Wiedergebohrnen ver-
standen werden. Es beziehen sich diese benden
Verse auf den i6ten. Der Geist Hilst unserer
Schwachheit auf, diese gute Gemüchsart un-
terstützet uns bey unserm Leiden. Denn wir
wissen nicht, was wir beten sollen, wie sichs
gebühret. In diesen Bedrängnissen wissen wie
uns Nicht zu rachen, und wir getrauen uns nicht,
Gott
 
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