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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0033
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und anderer schweitzerischer Gottesgel. 25
die Neuerungen in Religionssachen, die man in
Airch vornahm und verlangten, daß man davon
abstehen sollten. Weil aber dre Zürcher ihnen
immer zur Antwort gaben, daß sie bey demjeni-
gen, welches sie als wahr erkennten, beständig blei-
ben würden, wofern man sie nicht eines bessern
aus der Schrift belehren könnte, so wurde im
Jahr 1526 von den versammleren Eidgenossen zN
Baden eine öffentliche Dupmaüon veranstaltet,
wozu man den Doktor Joh. Meyer von Eck, Vi-
zekanzler der Universität Ingolstadt in Bayern,
der schon zu Leipzig gegen Luther und Carlstadt
für das Pabstthum gestritten halte, berief, als von
welchem man hoste, er würde den Zwingli ganz in
die Enge treiben und einen völligen Sieg über
ihn davon tragen. Ob nun wohl Zwingli zu die-
ser Disputation förmlich eingeladen und ihm auch
ein sicheres Geleit war versprochen worden; so
hatte er doch sehr wichtige Ursachen, warum er
sich nicht dabey einfand. Johannes Oecolampa-
dius oder Hausschein, Prediger zu Basel, vertrat
dabey seine Stelle, und Zwingli widerlegte her-
nach die von dem Eckius bekannt gemachten
Schlußreden dieser Disputation aus der heiligen
Schrift. Einer andern Disputation aber, die zu
Bern im Jahr 1^28 gehalten wurde, wobey Z52
Geistliche aus allen Gegenden erschienen, und
B 5 welche
 
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