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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0052
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44 Schröckhs Lhristl. Kirchengeschichte.
von den Schriften und Wundern des Gregorius
Th. erwartet, eine Erzählung von dem Zustand
des römischen Reichs, wie auch der Gelehrsamkeit,
vom Jahr 250--284 findet, überdemNachricht
ten vom Porphyrius, dem bittern Feind des
Christenthums, von den Gebräuchen bey der öft
fentlichen Kirchenbuße, und von den kirchlichen
Heimlichkeiten der Christen, oder der OikcssstmL
arcani. Eö ist wahr, daß man in der Lebens-
beschreibung jenes Bischofs von Neocasarien
Veranlassungen, von dem allen zu handle», an-
rrift; allein, es ist auch augenscheinlich, welche
Verwirrung der Materien in einer allgemeinen
Kirchengeschichte, durch die vom Hrn. Profi ge-
wählte Methode, entstehen müsse.
Die Jrrlehrer, deren Meinungen und Schick-
sale in diesem Bande beschrieben werden, sind
Noetus, Sabelllus, Novatus, Paulus von
Samosata, Manes und Hierax. Die Nach-
richten von ihnen sind ins Kurze gefaßt, aber den-
noch hinlänglich, und mit einem Geist der Sanft-
muth und Bescheidenheit ausgeschrieben, welcher
allen Geschichtschreibern zu wünschen wäre.
Der Hr. Verfi beschließt S. 485 und 486
diesen Theil mit einer kurzen Betrachtung der
Veränderungen, welche die christliche Kirche in
diesem ersten Zeitraum erlitten , und theilt den-
selben
 
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