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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0134
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L 26 Johänn Kunkels Lebech
men wollten. Bald hernach besuchte er deit
Dockor Stanville, und da trug es sich zu, daß
derselbe öey seinerAmvesenheit an einem Schlag-
flusse starb. Seine hinterlassene Wittwe erbte
sein ganzes Vermögen, welches sehr ansehnlich
war und da sie nunmehrs gegen Bunkeln eben
die Gesinnungen äußerte, die sie als seine ehma-
lige Geliebte gegen ihn gehabt harte, so verhey-
varhete sie sich mit ihm z Monate nach dem To-
de ihres Mannes. Mit dieser seiner siebenden
Frau besuchte er seinen Vater in Irland, den
er tödtlich krank fand und der auch bald nach
seiner Ankunft starb. Derselbe hatte seit der
Abreise seines Sohnes seine Meynung in Anse-
hung des athanasianischen Glaubensbekenntnisses
gänzlich geändert und war sehr erfreuet, seinen
Sohn noch vor seinem Ende zu sehen. Wegen
eines bereits gemachten unwiederrusiichen Testa-
ments konnte er ihm nur etwas weniges von sei-
nem Vermögen vermachen, worüber er sehr be-
trübt war. Nach der Beerdigung seines Vaters
kehrte Bunkel wieder nach England, wo er in
Baffora, dem Wohnsiß seinerFrau, noch ein Jahr
ihren angenehmen Umgang genoß, sie starb an
den Blattern nach der gemeldeten Zeit. Er nahm
darauf eine Reife in weitentlegene Länder voc
und brachte auf derselben neun Jahre zu. Was
ihm
 
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