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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0267
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Oeuvres eriti^ues de ^sr. fröret. 259
lendichter die Stifter des Christenthums wären,
oder wir die christliche Religion aus Esther, To-
bias und Judith schöpften» Daß jene Bücher
zu den kanonischen gerechnet werden, mögen die-
jenigen verantworten, die treuherzig genug sind,
der rhörichten Eigenliebe der Juden, die alles,
was vor allen Zeiten hebräisch geschrieben ist,
heilig und göttlich nennen, Vorschub zu thun;
vernünftige Christen und die Religion selbst geht
dies nichts an. Und was Tobias und Judith
betrift, da mögen die Ungläubigen mit den Buch-
bindern disputiren, die diese Bücher der Bibel
beybindem Uebekhaupt sind alle diese seichten
Einwürfe schon so oft bis zum Eckel ausgewärmt
worden, daß ich, wenn ich ein Ungläubiger wäre,
mich schämen würde, sie zu brauchen.
Man sieht es augenscheinlich, was für Mühe
es dem Verfasset gekostet hat, gegen das N. T.
etwas zu finden; er sucht endlich in der Berg-
predigt etwas auf, von welcher er doch gestehn
muß, le lbrmon kur la momagne, c^ui contient
le procis de la morale Lftretielme, renkerme
ullurement d'exeelleutes maximes- nur seht er
hinzu, i! elt keulemeM kaefteux czue lü praric^ue
en koir impollible. Er hätte es so einschränken
müssen, für mich, der ich nicht Lust habe, meine
Leidenschaften einzuschränken, und meinen Vor-
R K mrheilen
 
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