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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0042
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Z2 Hezels hebräische Sprachlehre,
rere Beyspicle bekannt sind) bloß dadurch, daß
man die an sich ganz leichte hebräische Sprache
so überaus schwer gemacht balle, von den theolo-
gischen Wissenschaften überhaupt sich abschrecken
ließen. Um desto angenehmer wird es ächten
Liebhabern der biblischen Philologie seyn, daß
wir nun zu gleicher Zeit zwey Anweisungen zur
hebräischen Sprache erhalten haben, deren jede
in ihrer Art recht viel Vorzügliches hat. Ich
sage mir Fleiß: jede in ihrer Art; denn sie lassen
sich beyde nicht wohl miteinander vergleichen, da
ihre Vers, sich einen andern Zweck gesetzt, und
einen verschiedenen Standort genommen haben,
die Diedcrichssche blos für Anfänger ist, die
Hezelische aber, wie schon der Titel besagt, und
auch die viel beträchtlichere Bogenzahl erwarten
laßt, einen ausführlicheren Unterricht ertheilen
soll.
In dieser ausführlichen Sprachlehre hat
Hr. Hezel auch sehr viel gute kritische Bemer-
kungen eingestreUet, davon Manche dem Verst
eigenchümlich sind, und die größtentheils von ei-
nem gesunden Urtheil und von einer genauen
Bekanntschaft mit diesem Theil der Litteratur
Neue Beweist geben. Man sehe, was der Verf.
§. gl. von der außerordentlichen Gestalt einiget
Buchstaben in der Bibel; ungleichen über das
Alter
 
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