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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0069
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von Carl Friedr. Cramer.

59

sondern von der Religions-Verbesserung unter
dem Josias versteht. Bey dieser Gelegenheit
äussere er S. 128 f. sehr wahre und richtige Ge-
danken von den Anführungen des A. T. im Neuen,
daß man nemlich die Weissagungen nicht aus den
Anführungen erklären, sondern sie zuerst an und
für sich untersuchen und so die Sache ausfinden
müsse, worauf die Weissagung gehe. In dem
Commentar über den Zephania findet er PezronS
Deutung nun selbst nicht mehr wahrscheinlich,
ohngeachtet er S. 71 versprochen hatte, "daß er
"den Tag der Rache beym Zephania — im zten
"Abschnitt, von der Überschwemmung durch die
"'Scythen erklären werde, und daß dieß ihm noch
''selbst ein Beweis für diese Hypothese sey."
Hier hingegen heißt eö S. 248: "Allein, bey
"der genauem Erwegung der Umstände — schie-
"nen mir doch zu viel unerklärbare Schwierig-
"keiten zu seyn, als daß ich ihr (PezronS Mey-
nung) "ohne Schüchternheit beytreten könne. —-
"Ich bleibe daher hier lieber bey der gewöhnli-
"chen Erklärung von den Babyloniern — Zepha-
"nia bleibt unterdessen immer der Grundstein,
"auf welchen ich die Erklärung des Joel baue."
Das reime nun einer zusammen. Es ist zwischen
Zephania und Joel, (heißt es S. 17) unter den
Sachen sowohl, — als in ihrem Styl, eine so
deut-
 
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