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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0194
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i84 MichaelisEmleit. m diegöttl. Schristm

jahr des ältern Jacobus (S. 11 ^4). Das ca-
ironische Ansehen dieses Briefs wird aus sehr gu-
ten Gründen gerechtfertig et, Luthers Uebereilung
angeführt, und diejenigen, die ihn aus dem Grunde,
wer! er nichts dogmatisches enthält, gering achter^
werden zurecht gewiesen. — Petri Briefe sind,
seiner Meinung nach, nicht an Iudenchristenr
denn durch die ihnen (i Pet. t, 18« lV, z) ange-
schuldigte ehemalige Abgötterei) wird ihr heidnir
scher Ursprung sichtbar; aber auch nicht an ge-
mischte Gemeinen, sondern an solche, welche
aus Iudengenossen gesammlet waren. — Pe-
trus soll Pauli Brief an die Römer kur; vor-
her, ehe er seinen ersten Brief schrieb, gelesen
haben (Recensi gesteht, daß die angeführten
Gründe ihn nicht überzeugt haben) und daraus
wird die Zeit der Abfassung dieses Briefs gefol-
gert, welchen er ohngefehr um das I. 60 sicht —
und nicht lange nachher den zwepten« Von Ba-
bylon. wo Petrus seinen Brief geschrieben hat,
handelt Hr M. sehr weitläufig, welches wir den
Liebhabern nachzulesen überlassen. Das canoni-
scheAnfebn des 2ten Briefs Petri, sofern es auf
Zeugnissen beruhet, hat mehr wider sich, als der
Brief Jakobi, besonders da die ganze alte syri-
sche, das ist eben so viel als die eigentliche mor-
genländische Kirche, ihn nicht als canonifth ange-
nommen
 
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