54 UNTERSUCHUNGSAUSGRADUNGEN IN TEGEA
(1;00 bezw.O;75breit). Die nördlichste derselben durchschnci-
det unser Stroma; in dem liier die betreibende Plattenreihe
ausgehoben ist. Ebenso vermindert sieb nach Norden zu die
Zahl der über einander erhaltenen Schichten auf zwei und
eine Platte. An 4 Stellen war auch die letzte entfernt; so dass
viereckige Oeffnungen entstanden sind, ln einer derselben; die
untersucht wurde; fanden sich Knochenreste; wir haben es
also mit Gräbern aus später (byzantinischer) Epoche zu thun.
Da die Fundamente nach Norden wie nach Osten zu aufhör-
ten (Breite 7,50 M.), nach Süden aber wegen der Terrainhin-
dernisse nicht weiter verfolgt werden konnten; so durfte ich
diese Stelle zunächst aufgeben; um so mehr; als sie jedenfalls
keinen integrirenden Theil des Tempels ausmachte.
Damit richtete sich der Blick nothwendig nach Westen;
wohin sichere Anzeichen; besonders die an eine bestimmte
Zone gebundenen Funde von Säulen trommeln wiesen. Es ist
hier nicht der Ort; von den Schwierigkeiten zu reden; welche
die Unübersichtlichkeit des Terrains und die Verhandlungen
mit den Eigentümern der zahlreichen Parzellen bereiteten.
Ich erwähne sie nuip um die sprungweise Art zu erklären; in
welcher gegraben werden musste und die lange Zeit; deren
es bedurfte; ehe sich aus den einzelnen Wahrnehmungen der
Plan des Ganzen entwickelte.
Einen verhältnissmässig weiten Spielraum bot noch das Gar-
tengrundstück des Besitzers C/hmäs (11 im Plane). Bei der
N-O-Ecke nahe der Mauer findet sich schon in 1;20 M. Tiefe
ein 3;50 M. breites; hier noch in der Höhe von 6 Steinschich-
ten erhaltenes Fundament. Dasselbe geht zuerst nach Süden
und biegt dann im r. Winkel nach Westen um. Hier in sei-
nem weiteren Verlauf ist es auf 4 Platten und weniger abge-
tragen. Auch finden sich byzantinische Mauerreste darauf. Die
gesammte Breite ist; wie der Plan zeigt; an zwei Stellen er-
mittelt worden; die ost-westliche Flucht zeigte nur 3;30 M.;
also etwas weniger als die nordsüdiiehe. Befremdend erschien
zuerst; dass sich innerhalb des von den beiden Schenkeln der
Grundmauer gebildeten Winkels keine weiteren Reste zeigen
(1;00 bezw.O;75breit). Die nördlichste derselben durchschnci-
det unser Stroma; in dem liier die betreibende Plattenreihe
ausgehoben ist. Ebenso vermindert sieb nach Norden zu die
Zahl der über einander erhaltenen Schichten auf zwei und
eine Platte. An 4 Stellen war auch die letzte entfernt; so dass
viereckige Oeffnungen entstanden sind, ln einer derselben; die
untersucht wurde; fanden sich Knochenreste; wir haben es
also mit Gräbern aus später (byzantinischer) Epoche zu thun.
Da die Fundamente nach Norden wie nach Osten zu aufhör-
ten (Breite 7,50 M.), nach Süden aber wegen der Terrainhin-
dernisse nicht weiter verfolgt werden konnten; so durfte ich
diese Stelle zunächst aufgeben; um so mehr; als sie jedenfalls
keinen integrirenden Theil des Tempels ausmachte.
Damit richtete sich der Blick nothwendig nach Westen;
wohin sichere Anzeichen; besonders die an eine bestimmte
Zone gebundenen Funde von Säulen trommeln wiesen. Es ist
hier nicht der Ort; von den Schwierigkeiten zu reden; welche
die Unübersichtlichkeit des Terrains und die Verhandlungen
mit den Eigentümern der zahlreichen Parzellen bereiteten.
Ich erwähne sie nuip um die sprungweise Art zu erklären; in
welcher gegraben werden musste und die lange Zeit; deren
es bedurfte; ehe sich aus den einzelnen Wahrnehmungen der
Plan des Ganzen entwickelte.
Einen verhältnissmässig weiten Spielraum bot noch das Gar-
tengrundstück des Besitzers C/hmäs (11 im Plane). Bei der
N-O-Ecke nahe der Mauer findet sich schon in 1;20 M. Tiefe
ein 3;50 M. breites; hier noch in der Höhe von 6 Steinschich-
ten erhaltenes Fundament. Dasselbe geht zuerst nach Süden
und biegt dann im r. Winkel nach Westen um. Hier in sei-
nem weiteren Verlauf ist es auf 4 Platten und weniger abge-
tragen. Auch finden sich byzantinische Mauerreste darauf. Die
gesammte Breite ist; wie der Plan zeigt; an zwei Stellen er-
mittelt worden; die ost-westliche Flucht zeigte nur 3;30 M.;
also etwas weniger als die nordsüdiiehe. Befremdend erschien
zuerst; dass sich innerhalb des von den beiden Schenkeln der
Grundmauer gebildeten Winkels keine weiteren Reste zeigen