MISCELLEN
Meilenstein von Domoko.
Eine ungenügende Abschrift des bei der Metropotis von Domoko aufbe-
wahrten Meiiensteins in Säuienform (grauer M., h. 0,75, Dm. 0,29'^) steht
de Vil 8. 48. Meine
AYTOKPÄTOPtKÄt
C A P t M A P K 0) A Y P K A
tOUKAlAYTOKPATOP !
K A ! C A P ! M A P K ü) A Y^
KAPeiNtüTOIGKYPIOlG
HNOJNHeriGTOICA
NeiKHTüiNCeBA
CTülNKMAPAYPNO
HepiANooKAiGAPt
A N e ) T tu
KA
Copie gibt
A'JTOXpaTOpt xat-
TXpt MapXM Aüp. Ka-
[p]oj xat K'jTOxpxTOpt
XaGapt MapXM A'j[p.]
KapEtVM toR xup;'ot$
<X-
vstxyjTMV Es6a-
oiAv x(at) Map(xoj) A'jp. No-
peptaVM xaGapt
ävEt(xij)TM.
xo'
Die Inschrift fällt in die erste Hälfte d. J. 283; Numerianus führt noch
nicht den Imperatortitel wie sein Bruder Garinus, der mit dieser Würde
und der Macht eines Augustus ausgerüstet wurde als Carus mit dem jünge-
ren Sohne in den Orient zog. Über die Verleihung der Titel an die Söhne
des Carus vgl. Eckel 71. A. VII S. 516 fg.
Die Inschrift an der Rückseite der Säule ist in kleineren Buchstaben ein-
getragen und vielleicht älter, aber zu stark verletzt um einen zusammen-
hängenden Sinn zu geben. Der Stein war unzweifelhaft in oder bei Domoko
aufgestellt. Ais capnt Gag ist vielleicht Lamia anzunehmen, welches ung.
7 Stunden von Dernoko entfernt ist.
II. G. LÖLLING.
Litteratur und Funde.
Die archaeologische Gesellschaft hat im vergangenen Jahr beschlossen
den alljährlich erscheinenden npaxuxä der Gesellschaft einen grösseren Um-
fang zu geben und die seit mehr als zehn Jahren eingegangene 'E?7jp.7]p'ts äp-
yatoXoY'xl] fortzusetzen. Die npax-nxä sollen künftig die amtlichen Berichte
ihrer Beamten über die von ihnen geleiteten Ausgrabungen, die 'E^psp'n
vorzüglich Monumente enthalten. Die npaxixxa für 1882 sind fertig gedruckt.
Sie enthalten die Berichte der Ilm. Philios, Kabbadiasund Stamatakisüber
die Ausgrabungen an der Stelle des grossen Tempels in Eleusis und des As-
klepiosheiligthums bei Epidauros und über Ausgrabungen in Böotien,nament-
lich die Entdeckung eines Polyandrion bei Thespiae. Diesen Berichten siud
Meilenstein von Domoko.
Eine ungenügende Abschrift des bei der Metropotis von Domoko aufbe-
wahrten Meiiensteins in Säuienform (grauer M., h. 0,75, Dm. 0,29'^) steht
de Vil 8. 48. Meine
AYTOKPÄTOPtKÄt
C A P t M A P K 0) A Y P K A
tOUKAlAYTOKPATOP !
K A ! C A P ! M A P K ü) A Y^
KAPeiNtüTOIGKYPIOlG
HNOJNHeriGTOICA
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Die Inschrift fällt in die erste Hälfte d. J. 283; Numerianus führt noch
nicht den Imperatortitel wie sein Bruder Garinus, der mit dieser Würde
und der Macht eines Augustus ausgerüstet wurde als Carus mit dem jünge-
ren Sohne in den Orient zog. Über die Verleihung der Titel an die Söhne
des Carus vgl. Eckel 71. A. VII S. 516 fg.
Die Inschrift an der Rückseite der Säule ist in kleineren Buchstaben ein-
getragen und vielleicht älter, aber zu stark verletzt um einen zusammen-
hängenden Sinn zu geben. Der Stein war unzweifelhaft in oder bei Domoko
aufgestellt. Ais capnt Gag ist vielleicht Lamia anzunehmen, welches ung.
7 Stunden von Dernoko entfernt ist.
II. G. LÖLLING.
Litteratur und Funde.
Die archaeologische Gesellschaft hat im vergangenen Jahr beschlossen
den alljährlich erscheinenden npaxuxä der Gesellschaft einen grösseren Um-
fang zu geben und die seit mehr als zehn Jahren eingegangene 'E?7jp.7]p'ts äp-
yatoXoY'xl] fortzusetzen. Die npax-nxä sollen künftig die amtlichen Berichte
ihrer Beamten über die von ihnen geleiteten Ausgrabungen, die 'E^psp'n
vorzüglich Monumente enthalten. Die npaxixxa für 1882 sind fertig gedruckt.
Sie enthalten die Berichte der Ilm. Philios, Kabbadiasund Stamatakisüber
die Ausgrabungen an der Stelle des grossen Tempels in Eleusis und des As-
klepiosheiligthums bei Epidauros und über Ausgrabungen in Böotien,nament-
lich die Entdeckung eines Polyandrion bei Thespiae. Diesen Berichten siud