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WALTHER WREDE
überquert. Links und rechts je unterer Teil fliegenden Frauen-
gewandes, das rechte weiß mit verdünnter Firniszeichnung.
Zwischen Bein des Mannes und Frau links Stiick von Nebris.
IV. Jh. Zur selben Vase wie 9 gehörig?
11. Vier Fragmente einer steilwandigen rotf. Deckelschale
mit stabförmigen, paarweise angeordneten, senkrechten Griffen
und Muster dreieckiger Palmetten. H. 0,065 m.
12. Fußstiick von Zsßrjg ycuaxog.
13. Unterteil einer schwarz gefirnißten Lekythos mit Netz-
muster iiber dem Fuß. H. 0,07 m.
14. Fragment diinnwandigen gut gefirnißten Gefäßes der
,Westabhanggattung’; Rest eines Blattzweiges in Art der
Girlande AM. XXVI 1901, 78 Nr. 25 Abb. unten, oder Exp.
E. v. Sieglin II 3, 23, Abb. 31 b (dazu S. 24); 27, Abb. 34, 1.
15. Bandhenkelfragment mit aufgesetzter herzförmiger
Griffplatte und Ansatz des diinnwandigen Bechers. Firnis
schwarz bis braun. Vgl. AM. XXVI 1901, 78, Nr. 25; 80,
Nr. 28; Exp. E. v. Sieglin II 3, 140f., Abb. 148 und 149 c, g.
16. Zwei Bandhenkelfragmente mit plastisch aufgesetzten
Silensmasken. Schlechter grauer Firnis. Vgl. AM. XXVI 1901,
78 f., Nr. 26 und 27, dazu Anm. 2; Nicole, Cat. des vases peints
pl. XXI, 1207; Arch. Anz. 1891, 19, Nr. 7; Priene 412, Abb. 536,
53; Exp. E. v. Sieglin II 3, 18, Abb. 24; 19, Abb. 25; 23, Abb. 31 b;
56, Abb. 65; Fouilles de Delphes V, 178, fig. 756. — Abb. 17.
17.—23. Fragmente ‘megarischer’ Becher.
Sie gehören wohl alle der zweifellos attischen älteren Gruppe
mit Glanzfirnis an, die oberhalb des Blattkranzes Figuren frei,
ohne Zoneneinteälung, im Raum verteilt und im wesentlichen
dem III. Jh. angehört (F. Courby, Les vases grecs ä reliefs
358f., 360ff., 371. Übrige Literatur s. Pfuhl, Malerei und
Zeichnung II, 915). Randstücke fanden sich keine.
17. Bodenstück, dunkelbrauner Firnis. Doppelrosette mit
acht äußeren und vier inneren Blättchen. Dann Kelch
palmettenartiger Akanthusblätter (zwischen Hauptreihe
größerer Blätter fiillen kleine Zwickelblättchen am Grunde
und größere zwischen den Spitzen). Dariiber im Raum,
nur teilweise erhalten, viermal antithetisch aufgerichtete
WALTHER WREDE
überquert. Links und rechts je unterer Teil fliegenden Frauen-
gewandes, das rechte weiß mit verdünnter Firniszeichnung.
Zwischen Bein des Mannes und Frau links Stiick von Nebris.
IV. Jh. Zur selben Vase wie 9 gehörig?
11. Vier Fragmente einer steilwandigen rotf. Deckelschale
mit stabförmigen, paarweise angeordneten, senkrechten Griffen
und Muster dreieckiger Palmetten. H. 0,065 m.
12. Fußstiick von Zsßrjg ycuaxog.
13. Unterteil einer schwarz gefirnißten Lekythos mit Netz-
muster iiber dem Fuß. H. 0,07 m.
14. Fragment diinnwandigen gut gefirnißten Gefäßes der
,Westabhanggattung’; Rest eines Blattzweiges in Art der
Girlande AM. XXVI 1901, 78 Nr. 25 Abb. unten, oder Exp.
E. v. Sieglin II 3, 23, Abb. 31 b (dazu S. 24); 27, Abb. 34, 1.
15. Bandhenkelfragment mit aufgesetzter herzförmiger
Griffplatte und Ansatz des diinnwandigen Bechers. Firnis
schwarz bis braun. Vgl. AM. XXVI 1901, 78, Nr. 25; 80,
Nr. 28; Exp. E. v. Sieglin II 3, 140f., Abb. 148 und 149 c, g.
16. Zwei Bandhenkelfragmente mit plastisch aufgesetzten
Silensmasken. Schlechter grauer Firnis. Vgl. AM. XXVI 1901,
78 f., Nr. 26 und 27, dazu Anm. 2; Nicole, Cat. des vases peints
pl. XXI, 1207; Arch. Anz. 1891, 19, Nr. 7; Priene 412, Abb. 536,
53; Exp. E. v. Sieglin II 3, 18, Abb. 24; 19, Abb. 25; 23, Abb. 31 b;
56, Abb. 65; Fouilles de Delphes V, 178, fig. 756. — Abb. 17.
17.—23. Fragmente ‘megarischer’ Becher.
Sie gehören wohl alle der zweifellos attischen älteren Gruppe
mit Glanzfirnis an, die oberhalb des Blattkranzes Figuren frei,
ohne Zoneneinteälung, im Raum verteilt und im wesentlichen
dem III. Jh. angehört (F. Courby, Les vases grecs ä reliefs
358f., 360ff., 371. Übrige Literatur s. Pfuhl, Malerei und
Zeichnung II, 915). Randstücke fanden sich keine.
17. Bodenstück, dunkelbrauner Firnis. Doppelrosette mit
acht äußeren und vier inneren Blättchen. Dann Kelch
palmettenartiger Akanthusblätter (zwischen Hauptreihe
größerer Blätter fiillen kleine Zwickelblättchen am Grunde
und größere zwischen den Spitzen). Dariiber im Raum,
nur teilweise erhalten, viermal antithetisch aufgerichtete