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rrach; was soll ich sagen? Vollführet euer Merk:
Ihr habt mich aus den Thron erhöhet; macht mich
desselben würdig; vergesset Bathrw^n und unter-
stützet die Königinn in der grosmüthigen Entschließ
fung nebst euch alles zum Glück und Wohl des Reichs
beyzutragen; dieser einzige Eifer diese erhabene S orge
vereinige und entstamme uns! Ich entlehne eure Worte
und Rathschlage; laßt uns keine andre Leidenschaft em-
pfinden , als den Ruhm meines Gemahls anszubrei-
len, die allgemeine Glückseligkeit zu befestigen und
ein Volk gückirch zu machen. Diese Entzückungen
sind es, mein Herr, welche für solche Seelen ge-
schaffen sind, wie die unsrigen. . . Solchen Ge-
müthsbewegungen müssen wir uns nur überlassen.
Erhaltet also euer Leben um die Laufbahn eines gros-
sen Mannes zu vollenden, um die einzige Beloh-
nung zu erhalten, welche die Tugend giebt, nehm-
lich das freudige Zurufen eurer Mitbürger, und erf-
reu eignen Beyfall; behalteteure Aemter, bleibt
die Stütze eures Herrn, der erste und oberste Un-
terthan, ein erlauchtes Beyspiel des Eifers und der
Treue, überhaupt aber... redet mit seiner Gemah-
lin von nichts anders, als von ihren Pflichten .. .
Ach? meine Seele schwingt sich zu der eurigen
hinan. Nun wohl, allergnadigste Königin, prüfet
eure
kleiden und wollte, nach einigen Geschicht-
schreibern , nicht mehr von einem Hofe reden
hören, der ihrer nicht würdig war. Sie nahm
endlich ein erbauliches Ende und wird seit dem
neunten Jahrhunderte als eine Heilige verehret.
rrach; was soll ich sagen? Vollführet euer Merk:
Ihr habt mich aus den Thron erhöhet; macht mich
desselben würdig; vergesset Bathrw^n und unter-
stützet die Königinn in der grosmüthigen Entschließ
fung nebst euch alles zum Glück und Wohl des Reichs
beyzutragen; dieser einzige Eifer diese erhabene S orge
vereinige und entstamme uns! Ich entlehne eure Worte
und Rathschlage; laßt uns keine andre Leidenschaft em-
pfinden , als den Ruhm meines Gemahls anszubrei-
len, die allgemeine Glückseligkeit zu befestigen und
ein Volk gückirch zu machen. Diese Entzückungen
sind es, mein Herr, welche für solche Seelen ge-
schaffen sind, wie die unsrigen. . . Solchen Ge-
müthsbewegungen müssen wir uns nur überlassen.
Erhaltet also euer Leben um die Laufbahn eines gros-
sen Mannes zu vollenden, um die einzige Beloh-
nung zu erhalten, welche die Tugend giebt, nehm-
lich das freudige Zurufen eurer Mitbürger, und erf-
reu eignen Beyfall; behalteteure Aemter, bleibt
die Stütze eures Herrn, der erste und oberste Un-
terthan, ein erlauchtes Beyspiel des Eifers und der
Treue, überhaupt aber... redet mit seiner Gemah-
lin von nichts anders, als von ihren Pflichten .. .
Ach? meine Seele schwingt sich zu der eurigen
hinan. Nun wohl, allergnadigste Königin, prüfet
eure
kleiden und wollte, nach einigen Geschicht-
schreibern , nicht mehr von einem Hofe reden
hören, der ihrer nicht würdig war. Sie nahm
endlich ein erbauliches Ende und wird seit dem
neunten Jahrhunderte als eine Heilige verehret.