Hinweis: Dies ist eine zusätzlich gescannte Seite, um Farbkeil und Maßstab abbilden zu können.
0.5
1 cm

60
gemeinsame Linie erkennen, entweder alle in Nürnberg oder alle in Bamberg tätig gewesen
sein. Man hat sich bisher für Nürnberg entschieden. Nun aber ist die dorthin zeigende Quer-
linie durch die Zusprechung des Altars in Gutenstetten an die Werkstatt Lautensack gestört
worden. Ob dies den Tatsachen entspricht, wird jedoch bezweifelt, denn, wie im folgenden
gezeigt wird, kann man sich begründet für die zeitweilige Anwesenheit des Meisters des
Wiener Schottenaltars und Frueaufs in Bamberg statt in Nürnberg einsetzen.
Unsere Beweisführung beginnen wir mit einem Blick auf die Tafeln des Wiener Schot-
tenaltars. Sie sind mit 1469 bezeichnet, wurden also vier Jahre später gemalt als die Ta-
feln des Hofer Altars und fünf Jahre später als die des Bamberger Clarenaltars. Dessen Far-
ben und die des Wiener Altars stimmen recht gut überein. Stange hält zwei Täfelchen in
der Bayerischen Gemäldesammlung in München für die Predellenteile des Clarenaltars; im
Museum werden sie jedoch als Arbeiten des Meisters des Wiener Werks geführt. Lahusen
schreibt, sie würden in erster Linie zum Wiener Meister weisen, die Landschaft zeige ein-
wandfrei bis in Einzelheiten Architekturen wie sie beim älteren, noch mehr aber beim jün-
geren Meister anzutreffen seien. Doch auch er sieht wie Stange eine Beziehung zu Bamberg
(195*). Sollte der Wiener Meister in Bamberg tätig gewesen sein, ließen sich beide Ansich-
ten verknüpfen (196*).
Glaubt man an die 1
von St. Sebald in Nil
sein. Engste Bezieht!
(203*): erst in der et!
Kaulberg in Bamberjl
Pfarre begraben. Er i.
genen Kirchen Sehet,
ehe gestiftete Altar,I
dieser Bamberger Al
oberitalienischen Kui;
lieh halten (204*), d
in der Diözese halte
Heinrich und Kaiser!
Seine Tafeln - es ge
Pleydenwurff gemalt
richtung der Bamber
beim Hofer statt an
Conrad Pleydenwurff
Betty Kurth leitet die Kunst des Altwiener Meisters von Tafeln eines oberfränkischen, ehe-
mals mit geschnitzten Schreinfiguren versehenen Altars ab, nämlich von denen des Hofer
Altars (bezeichnet
Annahme ihrer Herk
Bamberg spricht die
berg einsetzen - die
Bamberg (198*). Die
gemut ist nicht gesi(
so ist zu bedenken,
in Bamberg gearbeit
lieh mehr bei seine;
Stanges, am Hofer 1
Meister des späteren
des Löffelholzaltars
ran weist auf die Bai
Hofer Altars hält, e:
*97*). Gegen die bisherige
■denwurff und für die aus
iie sich für die aus Bam-
, Hartnid von Stein, zu
wurff und Michael Wol-
einige Bilder zuteilen,
Ue war und darum auch
ns in Nürnberg eigent-
; ist für uns die Ansicht
gearbeitet: einmal der
um anderen der Meister
tstellt (201*). Auch Sa-
für einen der Maler des
hten.
r Löffelholzaltar
ist, ebenfalls von dort
nberg lassen sich fassen
rt seinen Wohnsitz vom
n Heimat in der Oberen
den am Kaulberg gele-
für die Franziskanerkir-
nchen, erhalten. Wäre
er mit Beziehungen zur
Forscher für wahrschein-
littelpunkt des Altarbaus
tars diesen - mit Kaiser
11 dorther besorgt haben,
nd unabhängig von Hans
ipten, daß er zur Schul-
:h bei diesem Altar wie
am Main verbliebenen
gemeinsame Linie erkennen, entweder alle in Nürnberg oder alle in Bamberg tätig gewesen
sein. Man hat sich bisher für Nürnberg entschieden. Nun aber ist die dorthin zeigende Quer-
linie durch die Zusprechung des Altars in Gutenstetten an die Werkstatt Lautensack gestört
worden. Ob dies den Tatsachen entspricht, wird jedoch bezweifelt, denn, wie im folgenden
gezeigt wird, kann man sich begründet für die zeitweilige Anwesenheit des Meisters des
Wiener Schottenaltars und Frueaufs in Bamberg statt in Nürnberg einsetzen.
Unsere Beweisführung beginnen wir mit einem Blick auf die Tafeln des Wiener Schot-
tenaltars. Sie sind mit 1469 bezeichnet, wurden also vier Jahre später gemalt als die Ta-
feln des Hofer Altars und fünf Jahre später als die des Bamberger Clarenaltars. Dessen Far-
ben und die des Wiener Altars stimmen recht gut überein. Stange hält zwei Täfelchen in
der Bayerischen Gemäldesammlung in München für die Predellenteile des Clarenaltars; im
Museum werden sie jedoch als Arbeiten des Meisters des Wiener Werks geführt. Lahusen
schreibt, sie würden in erster Linie zum Wiener Meister weisen, die Landschaft zeige ein-
wandfrei bis in Einzelheiten Architekturen wie sie beim älteren, noch mehr aber beim jün-
geren Meister anzutreffen seien. Doch auch er sieht wie Stange eine Beziehung zu Bamberg
(195*). Sollte der Wiener Meister in Bamberg tätig gewesen sein, ließen sich beide Ansich-
ten verknüpfen (196*).
Glaubt man an die 1
von St. Sebald in Nil
sein. Engste Bezieht!
(203*): erst in der et!
Kaulberg in Bamberjl
Pfarre begraben. Er i.
genen Kirchen Sehet,
ehe gestiftete Altar,I
dieser Bamberger Al
oberitalienischen Kui;
lieh halten (204*), d
in der Diözese halte
Heinrich und Kaiser!
Seine Tafeln - es ge
Pleydenwurff gemalt
richtung der Bamber
beim Hofer statt an
Conrad Pleydenwurff
Betty Kurth leitet die Kunst des Altwiener Meisters von Tafeln eines oberfränkischen, ehe-
mals mit geschnitzten Schreinfiguren versehenen Altars ab, nämlich von denen des Hofer
Altars (bezeichnet
Annahme ihrer Herk
Bamberg spricht die
berg einsetzen - die
Bamberg (198*). Die
gemut ist nicht gesi(
so ist zu bedenken,
in Bamberg gearbeit
lieh mehr bei seine;
Stanges, am Hofer 1
Meister des späteren
des Löffelholzaltars
ran weist auf die Bai
Hofer Altars hält, e:
*97*). Gegen die bisherige
■denwurff und für die aus
iie sich für die aus Bam-
, Hartnid von Stein, zu
wurff und Michael Wol-
einige Bilder zuteilen,
Ue war und darum auch
ns in Nürnberg eigent-
; ist für uns die Ansicht
gearbeitet: einmal der
um anderen der Meister
tstellt (201*). Auch Sa-
für einen der Maler des
hten.
r Löffelholzaltar
ist, ebenfalls von dort
nberg lassen sich fassen
rt seinen Wohnsitz vom
n Heimat in der Oberen
den am Kaulberg gele-
für die Franziskanerkir-
nchen, erhalten. Wäre
er mit Beziehungen zur
Forscher für wahrschein-
littelpunkt des Altarbaus
tars diesen - mit Kaiser
11 dorther besorgt haben,
nd unabhängig von Hans
ipten, daß er zur Schul-
:h bei diesem Altar wie
am Main verbliebenen