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Wahle, Ernst; Weick, Erich [Honoree]: Erich Weick († 5. Mai 1946)
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.42247#0031
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Erich Weick (t 5. Mai 1946)
Am 5. Mai 1946 verstarb Stadtpfarrer Erich Weick, der von 1931 bis 1940
staatlicher Pfleger der Kunst- und Altertumsdenkmäler im Landkreis Tau-
berbischofsheim gewesen ist. Der Tod hat ihn an der Stätte seines lang-
jährigen Wirkens ereilt, aber nicht mehr in diesem Ehrenamt angetroffen;
trotzdem — oder vielmehr gerade deshalb — muß seiner segensreichen Wirk-
samkeit hier gedacht werden.
Erich Weick fand nach dem ersten Weltkrieg wohl vorbereiteten Boden vor.
Als Nachfolger der Gymnasialdirektoren Lengle und Rach, den Gründern des
Museums, sah er seine besondere Aufgabe darin, dem Museum ein würdiges
Heim zu verschaffen. Er fand die Bestände aus geschichtlicher Zeit ungeordnet
in der für baufällig gehaltenen und deshalb verwahrlosten Peterskapelle vor,
während die frühgeschichtlichen Altertümer in zwei Schränken auf einem Flur
des Gymnasiums standen. Dank seiner Tatkraft und seiner praktischen Ver-
anlagung, die ihn übrigens ursprünglich auf die Technische Hochschule geführt
hatte, gelang es Weick binnen kurzer Zeit, aus der alten Kapelle einen allen
Wettern gewachsenen Bau zu machen, an dessen gefälligem Äußeren das Auge
des Vorübergehenden unwillkürlich haften blieb. In der gärtnerisch gepflegten
Umgebung wurde ein Freilichtmuseum aufgestellt, in dem Grabsteine und
kirchliche Altertümer vorherrschen. Im Inneren fanden die übrigen Bestände,
und unter ihnen insbesondere der frühgeschichtliche Fundstoff, in ebenso über-
sichtlicher wie geschmackvoller Anordnung Aufnahme.
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Erich Weick (t 5. Mai 1946)
Am 5. Mai 1946 verstarb Stadtpfarrer Erich Weick, der von 1931 bis 1940
staatlicher Pfleger der Kunst- und Altertumsdenkmäler im Landkreis Tau-
berbischofsheim gewesen ist. Der Tod hat ihn an der Stätte seines lang-
jährigen Wirkens ereilt, aber nicht mehr in diesem Ehrenamt angetroffen;
trotzdem — oder vielmehr gerade deshalb — muß seiner segensreichen Wirk-
samkeit hier gedacht werden.
Erich Weick fand nach dem ersten Weltkrieg wohl vorbereiteten Boden vor.
Als Nachfolger der Gymnasialdirektoren Lengle und Rach, den Gründern des
Museums, sah er seine besondere Aufgabe darin, dem Museum ein würdiges
Heim zu verschaffen. Er fand die Bestände aus geschichtlicher Zeit ungeordnet
in der für baufällig gehaltenen und deshalb verwahrlosten Peterskapelle vor,
während die frühgeschichtlichen Altertümer in zwei Schränken auf einem Flur
des Gymnasiums standen. Dank seiner Tatkraft und seiner praktischen Ver-
anlagung, die ihn übrigens ursprünglich auf die Technische Hochschule geführt
hatte, gelang es Weick binnen kurzer Zeit, aus der alten Kapelle einen allen
Wettern gewachsenen Bau zu machen, an dessen gefälligem Äußeren das Auge
des Vorübergehenden unwillkürlich haften blieb. In der gärtnerisch gepflegten
Umgebung wurde ein Freilichtmuseum aufgestellt, in dem Grabsteine und
kirchliche Altertümer vorherrschen. Im Inneren fanden die übrigen Bestände,
und unter ihnen insbesondere der frühgeschichtliche Fundstoff, in ebenso über-
sichtlicher wie geschmackvoller Anordnung Aufnahme.