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Fundschau 1949—1951: Grabhügel

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Grabhügel
Außer den Grabhügeln von Auerbach und Binau in Nordbaden sind keine Neumel-
dungen zu verzeichnen.
Unter den südbadischen Berichten gibt es Ergänzungen schon bekannter Plätze und
eine Untersuchung. (A. E.)
Auerbach (Mosbach) „Hermannsberg“.
Im Gemeindewald Distrikt IV, Große Halden, Lgb. Nr. 8110 entdeckte der Bericht-
erstatter 1931 zwei Grabhügel die 220 m südwestlich von Punkt 316,5 und 30—40 m
südlich von Grenzstein 14 der Gemarkungsgrenze Auerbach-Rittersbach liegen.
a) Dm. 8 m, H. 1 m, unberührt.
b) südöstlich von a) Dm. 9 m, H. 1,5 m, in Nordsüdrichtung angeschlitzt (5129).
Mtbl. 26/6521 Oberschefflenz. (W. Palm)
Binau (Mosbach) „Rothenberg“.
Im Fürstlich Leiningenschen Wald, 3 km nordöstlich vom Ort, 130 Schritte südlich
von Grenzstein 95/117 der Waldgrenze Binau-Neckargerach, fand der Berichterstatter
1938 zwei Grabhügel.
a) Dm. 12 m, H. 1,5 m.
b) Dm. 12 m, H. 0,75 m.
Die beiden Hügel liegen 1,3 km westlich der bei E. Wagner 2 (1911) 380 genannten
Binauer Hügelgruppe (5065).
Mtbl. 34/6620 Mosbach. (W. Palm)
Meßkirch (Stockach) „Ehnried“.
Von den bei E. Wagner, Fundstätten und Funde 1 (1908) 38 von der damaligen Ge-
meinde Bichtlingen, heute Ortsteil der Gemeinde Wasser, erwähnten sechs Grabhügeln
ist einer durch Wegbau teilweise zerstört worden, in den übrigen fünf befinden sich
Fuchs- und Dachsbaue. Funde sich noch nicht bekannt.
Mtbl. 128/8020 Meßkirch. (Müller)
Oberlauchringen (Waldshut) „Wiggenberg“.
Bei Geländebegehungen 1949 und 1950 konnten weitere Grabhügel ermittelt werden.
Nach dem letzten vorliegenden Plan sind nun elf Hügel festgestellt (vgl. Bad. Fundber.
15, 1939, 19; 17, 1941—1947, 361). Datierende Funde fehlen noch.
Mtbl. 157/836 Grießen. (Eg. Gersbach, Schneider)
 
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