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Wielandt, Friedrich: Münzfunde aus Baden
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43788#0142
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Friedrich Wielandt
1951, angeblich in römischem Brunnen bei der „Krone“:
Mittelbronze des Antoninus Pius (138—161), geprägt 145 n. Ch. Coh. II. 328, 593.
Strack 996.
Auf der Treppe des römischen Kellers auf Grundstück Deutsch:
Unkenntliche römische Mittelbronze. Alle Stücke Kraichgaumuseum Bruchsal.
Stockach, Stadtteil Rißtorf
1939 unter den Grabbeigaben von Grab 28 des alamannischen Friedhofs drei römische
Münzen:
a) Antoninian des Claudius Gothicus. Typ RIC 14. Geprägt 268—270. Gelocht.
b) Follis des Constantin I (312—337). Coh. 487. Geprägt 306—337. Gelocht.
c) Antoninian des Aurelian oder Probus, geprägt zwischen 270 u. 280 n. Ch. Gelocht.
Bad. Landesmuseum Karlsruhe, Münzkabinett.
Sulzburg (Müllheim)
Vor Jahren an der Straße von S. nach Bad Sulzburg in der Nähe der Säge gefunden:
Verschliffenes römisches Mittelerz, vielleicht dem Magnentius (350—353) zuzuweisen.
Tiengen (Waldshut)
1954, „Eidöre“:
a) Großbronze des Hadrian (117—138), stark zersetzt.
b) Unkenntliche römische Kleinbronze des 3./4. Jhdts.
Wiesental (Bruchsal)
1953 im Waagbachkastell gefunden:
Sesterz des Trajan (98—177). Strack 385. Vgl. Bad. Fundber. 20, 1956, 242 f.
Zeutern (Bruchsal)
1919/20 beim Ackern auf den Stumpeiwiesen im Gewann „Spermel“ gefunden:
Aureus des Vespasian (69—79). Coh. I. 390, 296. Privatbesitz Keller, Zeutern.
3. Mittelalterliche Münzen
Pforzheim
1. Im Langhaus der Altenstädter Kirche, Grabung 1951:
Denar Otto III (983—1002) aus Worms (Dannenberg 844).
2. Krankenhausgebiet, Grabung 1954. In einem im Mittelalter wiederbenützten römi-
schen Keller im Bereich einer mittelalterlichen Flickstelle gefunden:
Wormser Denar, geprägt unter Bischof Ebbo (1090—1105) in Worms oder Um-
gebung. Vgl. Zeitschr. f. Numismatik 22. 1899, 187 f. nr. 87 f.
Reihen (Sinsheim)
Im Februar 1955 wurde bei Kanalarbeiten in der Lindenstraße in 4 m Tiefe ein Töpf-
chen mit über 75 Silbermünzen — Engels- und Lilienpfennigen aus Straßburg und
Friedrich Wielandt
1951, angeblich in römischem Brunnen bei der „Krone“:
Mittelbronze des Antoninus Pius (138—161), geprägt 145 n. Ch. Coh. II. 328, 593.
Strack 996.
Auf der Treppe des römischen Kellers auf Grundstück Deutsch:
Unkenntliche römische Mittelbronze. Alle Stücke Kraichgaumuseum Bruchsal.
Stockach, Stadtteil Rißtorf
1939 unter den Grabbeigaben von Grab 28 des alamannischen Friedhofs drei römische
Münzen:
a) Antoninian des Claudius Gothicus. Typ RIC 14. Geprägt 268—270. Gelocht.
b) Follis des Constantin I (312—337). Coh. 487. Geprägt 306—337. Gelocht.
c) Antoninian des Aurelian oder Probus, geprägt zwischen 270 u. 280 n. Ch. Gelocht.
Bad. Landesmuseum Karlsruhe, Münzkabinett.
Sulzburg (Müllheim)
Vor Jahren an der Straße von S. nach Bad Sulzburg in der Nähe der Säge gefunden:
Verschliffenes römisches Mittelerz, vielleicht dem Magnentius (350—353) zuzuweisen.
Tiengen (Waldshut)
1954, „Eidöre“:
a) Großbronze des Hadrian (117—138), stark zersetzt.
b) Unkenntliche römische Kleinbronze des 3./4. Jhdts.
Wiesental (Bruchsal)
1953 im Waagbachkastell gefunden:
Sesterz des Trajan (98—177). Strack 385. Vgl. Bad. Fundber. 20, 1956, 242 f.
Zeutern (Bruchsal)
1919/20 beim Ackern auf den Stumpeiwiesen im Gewann „Spermel“ gefunden:
Aureus des Vespasian (69—79). Coh. I. 390, 296. Privatbesitz Keller, Zeutern.
3. Mittelalterliche Münzen
Pforzheim
1. Im Langhaus der Altenstädter Kirche, Grabung 1951:
Denar Otto III (983—1002) aus Worms (Dannenberg 844).
2. Krankenhausgebiet, Grabung 1954. In einem im Mittelalter wiederbenützten römi-
schen Keller im Bereich einer mittelalterlichen Flickstelle gefunden:
Wormser Denar, geprägt unter Bischof Ebbo (1090—1105) in Worms oder Um-
gebung. Vgl. Zeitschr. f. Numismatik 22. 1899, 187 f. nr. 87 f.
Reihen (Sinsheim)
Im Februar 1955 wurde bei Kanalarbeiten in der Lindenstraße in 4 m Tiefe ein Töpf-
chen mit über 75 Silbermünzen — Engels- und Lilienpfennigen aus Straßburg und