DOI issue:
Fundschau 1954 - 1956
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.43788#0225
Fundschau 1954—1956: Mittlere Steinzeit
219
Fundschau 1954—1956
Fundorte:
innerhalb der Kulturgruppen alphabetisch geordnet; Kreisorte eingeklammert,
wenn nicht selbst Fundort.
Fundstelle:
Fundjahr vor dem Text;
Gewanname in „ .. . . Entfernung und Richtung von Ortsmitte;
Angabe der Fundart.
Finder:
meist im Text, Ausgräber und Bearbeiter unter dem Text.
Inventar-Nr.:
für Südbaden hinter den Objekten mit Kreisabkürzung und Fundjahr;
für Nordbaden Eingangsnummer am Ende des Textes.
Ortsregister:
für Fundschau, keltische und römische Münzen.
Zeichnungen:
fein punktierter Grund = Rotfärbung durch Schlämmauftrag;
enge Schraffierung = Graphitbemalung.
Maßstab:
unter den Abbildungen oder Tafeln = M.
Mittlere Steinzeit
Baltersweil (Waldshut) „Käppele“, 1 km W. —
1954: An der seit langem bekannten Fundstelle (vgl. Bad. Fundber. II, 1929—1932, 232.
333; 13, 1937, 5; 14, 1938, 10; 16, 1940, 8; 17, 1941—1947, 249; 18, 1948—1950, 217)
fanden sich beim Absuchen der Äcker eine Stielspitze (Wa 54/35) (Taf. 58, 8); eine
Klinge mit einseitig fein retuschiertem Stiel und unterseitiger Retusche an der seitlichen
Kante; Spitze fehlt, beim Abschlagen der Klinge entstanden (Wa 54/36) (Taf. 58, 7);
eine ganz flache Klinge mit feiner Seiten- und Querretusche (Wa 54/38) (Taf. 58, 6); ein
kleiner Abschlag mit feiner Kerbe (Wa 54/37) (Taf. 58, 9) und eine Anzahl weiterer
Silices (Wa 54/39). Von insgesamt 154 Stücken aus meist hellbraunem Jurahornstein
sind 87 sicher vom Menschen bearbeitet.
Mtbl. 157/8316 Grießen. — Verbleib: Heimatmuseum Waldshut. (Schneider, Schmid)
Huttenheim (Bruchsal) „Sandfeld auf die Bach“, 1,2 km N. — Siedlung.
1954/55: Der mittelsteinzeitliche Wohnplatz (vgl. Bad. Fundber. 20, 1956, 174) wurde
wiederholt begangen. Dabei konnten weitere Steingeräte, darunter mikrolithische
Typen aufgelesen werden.
Mtbl. 39/6716 Germersheim. — (Hormuth)
Kuppenheim (Rastatt), 2 km N. —
1. „Eichet“.
1955: Auf dem Grundstück Lgb. Nr. 1823 und den Nachbargrundstücken wurden eine
Klinge mit schräg retuschiertem Ende und feiner Gebrauchsretusche auf der Unterseite
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Fundschau 1954—1956
Fundorte:
innerhalb der Kulturgruppen alphabetisch geordnet; Kreisorte eingeklammert,
wenn nicht selbst Fundort.
Fundstelle:
Fundjahr vor dem Text;
Gewanname in „ .. . . Entfernung und Richtung von Ortsmitte;
Angabe der Fundart.
Finder:
meist im Text, Ausgräber und Bearbeiter unter dem Text.
Inventar-Nr.:
für Südbaden hinter den Objekten mit Kreisabkürzung und Fundjahr;
für Nordbaden Eingangsnummer am Ende des Textes.
Ortsregister:
für Fundschau, keltische und römische Münzen.
Zeichnungen:
fein punktierter Grund = Rotfärbung durch Schlämmauftrag;
enge Schraffierung = Graphitbemalung.
Maßstab:
unter den Abbildungen oder Tafeln = M.
Mittlere Steinzeit
Baltersweil (Waldshut) „Käppele“, 1 km W. —
1954: An der seit langem bekannten Fundstelle (vgl. Bad. Fundber. II, 1929—1932, 232.
333; 13, 1937, 5; 14, 1938, 10; 16, 1940, 8; 17, 1941—1947, 249; 18, 1948—1950, 217)
fanden sich beim Absuchen der Äcker eine Stielspitze (Wa 54/35) (Taf. 58, 8); eine
Klinge mit einseitig fein retuschiertem Stiel und unterseitiger Retusche an der seitlichen
Kante; Spitze fehlt, beim Abschlagen der Klinge entstanden (Wa 54/36) (Taf. 58, 7);
eine ganz flache Klinge mit feiner Seiten- und Querretusche (Wa 54/38) (Taf. 58, 6); ein
kleiner Abschlag mit feiner Kerbe (Wa 54/37) (Taf. 58, 9) und eine Anzahl weiterer
Silices (Wa 54/39). Von insgesamt 154 Stücken aus meist hellbraunem Jurahornstein
sind 87 sicher vom Menschen bearbeitet.
Mtbl. 157/8316 Grießen. — Verbleib: Heimatmuseum Waldshut. (Schneider, Schmid)
Huttenheim (Bruchsal) „Sandfeld auf die Bach“, 1,2 km N. — Siedlung.
1954/55: Der mittelsteinzeitliche Wohnplatz (vgl. Bad. Fundber. 20, 1956, 174) wurde
wiederholt begangen. Dabei konnten weitere Steingeräte, darunter mikrolithische
Typen aufgelesen werden.
Mtbl. 39/6716 Germersheim. — (Hormuth)
Kuppenheim (Rastatt), 2 km N. —
1. „Eichet“.
1955: Auf dem Grundstück Lgb. Nr. 1823 und den Nachbargrundstücken wurden eine
Klinge mit schräg retuschiertem Ende und feiner Gebrauchsretusche auf der Unterseite