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Fundschau 1954—1956: Urnenfelderzeit
konischen Schalen mit zickzackverzierter Randfacette, eine hat zusätzlich auf der Innen-
seite zwei stark eingedrückte, sich kreuzende Zickzacklinien (Mü 54/18) (Taf. 69,
13. 18). — 10. Fragmente zweier leicht getreppter Schalen, eine mit zwei Horizontal-
bändern aus je zwei Schmalriefen, die andere ist mit kleinen, fransenartigen Schräg-
einstichen versehen (Mü 54/18) (Taf. 69, 22. 24). — 11. Verzierte Rand- und Wandstücke
von verschiedenen dick- und dünnwandigen Gefäßen (Mü 54/20). — 12. Unverzierte
Scherben (Mü 54/21). — Leichenbrand. Jüngere Urnenfelderzeit (Hallstatt B).
Mtbl. 127/8111 Müllheim. — Verbleib: MfU. Freiburg. Küchlin, Helm, Seewald)
Mannheim, Stadtteil Seckenheim, Ortsteil Swebenheim, Straße „Zur Waldau“. — Grab.
Bei Kanalisation der Straße „Zur Waldau“ wurde vor Haus Nr. 5 (Kräuter) ein Urnen-
grab der älteren Urnenfelderzeit (Hallstatt A) zerstört. In etwa 5 m Entfernung war
beim Bau des Hauses 1949 schon ein Urnengrab herausgekommen (vgl.Bad.Fundber. 19,
1951, 148 u. Taf. 25, C). Es konnten noch geborgen werden:
Funde: 1. Randscherben einer Kegelhalsurne. — 2. Randstück einer Schale mit zwei
Riefen auf dem scharf umgelegten Rand (Abdeckschale?). — 3. Bodenstück einer hart-
gebrannten, glatten Schale. — 4. Randstück einer größeren Schale mit breitem, ab-
gefastem Rand. — 5. Scherben mit Ansatz eines ovalen, von zwei Riefen umgebenen
Buckels. — 6. Teile einer Knickwandschale mit facettiertem Rand, hellbraun-leder-
farben. — 7. Teile von einer oder zwei Schalen mit facettiertem Rand und Omphalos-
boden, grau, glatt (5285).
Mtbl. 22/6517 Ladenburg. — Verbleib: Archiv Karlsruhe. (Gember)
Rütschdorf (Buchen) „Heidäcker“, 1 km N. — Einzelfund.
Beim Eggen fand der Bauer Adelbert Beuchert etwa 1930 ein Bronzebeil.
Mittelständiges Lappenbeil mit offener Nackenöse; L. 17,4 cm (Taf. 66, 2). Die Kennt-
nis des Stückes wird H. Heimberger, Adelsheim verdankt (5539).
Mtbl. 8/6327 Hardheim. — Verbleib: Archiv Karlsruhe. (Dauber)
Säckingen, Ortsetter. — Siedlungsfunde.
1954—1956: Über die in der Berichtszeit angefallenen Funde wird unter Einbeziehung
früherer Beobachtungen zusammenfassend berichtet im Beitrag Ch. Seewald, Die urnen-
felderzeitliche Besiedlung der ehemaligen Rheininsel von Säckingen und Umgebung
(Taf. 32—47).
Mtbl. 166/8413 Säckingen. — Verbleib: Heimatmuseum Säckingen. (Em. Gersbach)
Schwörstadt (Säckingen) „Rebhalde“. — Einzelfund.
1954: Beim Aushub der Baugrube zum neuen Schulhaus kamen verschiedene Scherben
zum Vorschein, die bis auf einen unverziert sind. Er stammt von einer getreppten
Schale und ist mit grätenartigen Einstichen versehen (Sä 54/87) (s. unter „Hallstattzeit“).
Ältere bis jüngere Urnenfelderzeit (Hallstatt A—B).
Mtbl. 166/8413 Säckingen. — Verbleib: Heimatmuseum Säckingen.
(Em. Gersbach, Seewald)
Fundschau 1954—1956: Urnenfelderzeit
konischen Schalen mit zickzackverzierter Randfacette, eine hat zusätzlich auf der Innen-
seite zwei stark eingedrückte, sich kreuzende Zickzacklinien (Mü 54/18) (Taf. 69,
13. 18). — 10. Fragmente zweier leicht getreppter Schalen, eine mit zwei Horizontal-
bändern aus je zwei Schmalriefen, die andere ist mit kleinen, fransenartigen Schräg-
einstichen versehen (Mü 54/18) (Taf. 69, 22. 24). — 11. Verzierte Rand- und Wandstücke
von verschiedenen dick- und dünnwandigen Gefäßen (Mü 54/20). — 12. Unverzierte
Scherben (Mü 54/21). — Leichenbrand. Jüngere Urnenfelderzeit (Hallstatt B).
Mtbl. 127/8111 Müllheim. — Verbleib: MfU. Freiburg. Küchlin, Helm, Seewald)
Mannheim, Stadtteil Seckenheim, Ortsteil Swebenheim, Straße „Zur Waldau“. — Grab.
Bei Kanalisation der Straße „Zur Waldau“ wurde vor Haus Nr. 5 (Kräuter) ein Urnen-
grab der älteren Urnenfelderzeit (Hallstatt A) zerstört. In etwa 5 m Entfernung war
beim Bau des Hauses 1949 schon ein Urnengrab herausgekommen (vgl.Bad.Fundber. 19,
1951, 148 u. Taf. 25, C). Es konnten noch geborgen werden:
Funde: 1. Randscherben einer Kegelhalsurne. — 2. Randstück einer Schale mit zwei
Riefen auf dem scharf umgelegten Rand (Abdeckschale?). — 3. Bodenstück einer hart-
gebrannten, glatten Schale. — 4. Randstück einer größeren Schale mit breitem, ab-
gefastem Rand. — 5. Scherben mit Ansatz eines ovalen, von zwei Riefen umgebenen
Buckels. — 6. Teile einer Knickwandschale mit facettiertem Rand, hellbraun-leder-
farben. — 7. Teile von einer oder zwei Schalen mit facettiertem Rand und Omphalos-
boden, grau, glatt (5285).
Mtbl. 22/6517 Ladenburg. — Verbleib: Archiv Karlsruhe. (Gember)
Rütschdorf (Buchen) „Heidäcker“, 1 km N. — Einzelfund.
Beim Eggen fand der Bauer Adelbert Beuchert etwa 1930 ein Bronzebeil.
Mittelständiges Lappenbeil mit offener Nackenöse; L. 17,4 cm (Taf. 66, 2). Die Kennt-
nis des Stückes wird H. Heimberger, Adelsheim verdankt (5539).
Mtbl. 8/6327 Hardheim. — Verbleib: Archiv Karlsruhe. (Dauber)
Säckingen, Ortsetter. — Siedlungsfunde.
1954—1956: Über die in der Berichtszeit angefallenen Funde wird unter Einbeziehung
früherer Beobachtungen zusammenfassend berichtet im Beitrag Ch. Seewald, Die urnen-
felderzeitliche Besiedlung der ehemaligen Rheininsel von Säckingen und Umgebung
(Taf. 32—47).
Mtbl. 166/8413 Säckingen. — Verbleib: Heimatmuseum Säckingen. (Em. Gersbach)
Schwörstadt (Säckingen) „Rebhalde“. — Einzelfund.
1954: Beim Aushub der Baugrube zum neuen Schulhaus kamen verschiedene Scherben
zum Vorschein, die bis auf einen unverziert sind. Er stammt von einer getreppten
Schale und ist mit grätenartigen Einstichen versehen (Sä 54/87) (s. unter „Hallstattzeit“).
Ältere bis jüngere Urnenfelderzeit (Hallstatt A—B).
Mtbl. 166/8413 Säckingen. — Verbleib: Heimatmuseum Säckingen.
(Em. Gersbach, Seewald)