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Aufdermauer, Jörg; Baden-Württemberg / Amt für Ur- und Frühgeschichte [Hrsg.]
Badische Fundberichte / Sonderheft: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens: Ein Grabhügelfeld der Hallstattzeit bei Mauenheim: Ldkrs. Donaueschingen — Freiburg i. Br., 3.1963

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https://doi.org/10.11588/diglit.29615#0027
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Do 58/147: 5 Flacher, offener Bronzeblechring mit sich überlappenden Enden, von denen das eine
(Taf. 9,6) hakenförmig aufgebogen ist, das andere, abgebrochene, möglicherweise in einer Öse endete.
Die Kanten sind randleistenartig nach außen verdickt; Dm. 5 — 5,5 cm, Br. 0,5 cm.

Do 58/148: 5 Stücke von mindestens sieben feinen Haarnadeln mit kleinem, linsenförmigem Köpf-
(Taf. 9, 3) chen; längstes Stück noch 5,6 cm.

Do 58/149: 5 Großer, leicht oval verdrückter, massiver, geschlossener Bronzering mit rundem Quer-

(Taf. 9, 8) schnitt; Dm. 20,0 x 21,5 cm, Di. 0,5 cm.

Do 58/150: 5 Vier verbogene, im Querschnitt runde, 0,6 cm dicke Bronzestäbe, die wahrscheinlich zu

(Taf. 9, 9) einem etwas größeren Ring als Do 58/149: 5 gehörten, sich aber nicht aneinanderpassen lassen.

Do 58/151: 5 Von der rechten Körperseite des Toten, unter dem großen Ring: zwei Eisenstückchen,
(Taf. 9,12) eines davon ein Stück einer Spirale.

Do 58/152:5 bis Do 58/155:5 Stücke eines rundstabigen, großen Eisenrings (Taf. 9, 4. 5. 10. 11).

Streufunde, meist wohl urnenfelderzeitlich:

Do 58/156 Aus dem Aushub: wahrscheinlich durch Pidcelhieb schaukelförmig verbogener, massiver, möglicherweise

(Taf. 8,14) offener Bronzering. Die heutigen Enden spitzen sich zu, was jedoch auch eine Folge der Oxydation

sein kann; Dm. 5 x 8,7 cm.

Zwischen den Steinen der Grabeinfassung:

Do 58/157 Randstück eines kleinen, schwarzen Töpfchens mit kurzem, senkrechtem Kragen, in knappem Bogen

(Taf. 8, 6) abbiegender Schulter, die durch einen scharfen Knick von dem gewölbten Gefäßunterteil abgesetzt ist.

Hallstattzeitlich?

Do 58/158 Dicker, poröser, wahrscheinlich sekundär verbrannter, rundlippiger Randscherben eines großen, grau-

(Taf. 8, 8) schwarzen Gefäßes.

Do 58/159 Bodenstück eines rötlichen Gefäßes aus fein geschlämmtem Ton.

Do 58/160 Unverzierte Scherben verschiedener Gefäße.

Aus der Grabgrube:

Do 58/161 Fünf Scherben aus Skelettnähe, dabei ein rechtwinklig abgeknicktes Wandstück eines groben Gefäßes,

ein ausgefastes Randstück einer ziemlich groben Schale mit wahrscheinlich kurzem, scharf abgeknicktem
Rand.

Do 58/162 Einige Scherben größerer, poröser Gefäße. Hallstattzeitlich?

Do 58/163 Scherben, darunter ein Wandstück mit einer waagrechten Rille auf der leicht gewölbten Außenwand.

Dicht bei der Grabgrube gefunden:

Do 58/164 Fragmente von Tierzähnen. Zusammenhang mit dem Grab?

Aus verschiedenen Höhen und Sektoren:

Do 58/165

Do 58/166
Do 58/167

Do 58/168
Do 58/169

Do 58/170
(Taf. 8,7)
Do 58/171
Do 58/172
Do 58/173

Do 58/174

Do 58/175

Do 58/176
Do 58/177
(Taf. 8,1)
Do 58/178
Do 58/179

Do 58/180

Do 58/181

Ein graphitiertes Randstück eines größeren Gefäßes, oben abgerundet (Taf. 8, 3). — Randstück eines
sandsteinartigen Gefäßes, der Rand horizontal abgeflacht und grob nach außen abgestridhen.

Einige unverzierte Wandstücke.

Grauschwarzes Wandstück eines dünnwandigen Gefäßes mit leicht gewölbter Wand; auf der Außenseite
sehr feine, spitz zulaufende, senkrechte Linien.

Randstück einer konischen, sehr groben Schüssel mit horizontal gerieftem Rand.

Sehr grobes, verwaschenes Randstück mit ausladendem, nach außen abgestrichenem Rand, der auf dem
Abstrich flüchtige Fingertupfen trägt; weicher Übergang Rand—Gefäßwand.

Randstück ähnlich Do 58/169, Rand etwas schwächer ausbiegend, Fingertupfen nur angedeutet.

Wandscherben aus feinem, sich Sandstein artig anfühlendem Ton, dicke und dünnwandige Stücke.
Wandscherben von groben, stark porösen Gefäßen, die meisten bimssteinartig verwittert.

Graubraunes, ziemlich grobes Wandstück eines größeren Gefäßes; auf der Außenseite eine fingerbreite,
muldenförmige Horizontalriefe.

Leicht gebogenes, sehr ausgelaugtes, außen schwarzes Wandstück eines hochwandigen Gefäßes; auf der
Außenseite der Rest einer Leiste.

Anzahl Wandscherben aus meist fein gemagertem, sandsteinartig rauh sich anfühlendem Ton, der der
Verwitterung gut widerstanden hat.

Anzahl sehr poröser, stark verwitterter Scherben, darunter einige mit Farbresten.

Randstück eines größeren Gefäßes aus hell- bis graubraunem, glimmerhaltigem Ton, mit weit ausladen-
dem, innen und außen scharf abknickendem, breitem Rand.

Ein stärker verwitterter und vier Scherben aus feinem, widerstandsfähigem Ton.

Wandstück eines hohen Gefäßes mit leicht gewölbter Wand aus gröberem, aber nur leicht angewittertem,
rötlichem Ton; auf der Außenwand eine mit dem Finger gekerbte Leiste.

Flacher, dicker Wandsdherben aus grauem, grob gemagertem, angewittertem Ton. Schmale Riefen auf
der Außenseite können auch von Wurzeln stammen.

Zwei Bodenstücke, eines von einem hohen, groben Gefäß aus grauschwarzem, grob gemagertem Ton,
das andere aus grauschwarzem Ton, innen rötlich-braun überzogen, von einem Gefäß mit weitem,
flachem Boden. Möglicherweise gehören beide Scherben zum selben Gefäß.

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