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446 Tal von Jspika.
des beständigen Ausfalles und der immer märenden Zu»
rükflucht, zöger sie dann endlich sich aus ihren Holen
empor, breiceten sich, wie die Grichen,' über der Erde
aus, und so wäre hier der erste En stehungspmckt der
Slkanlschsn Städte. Wie sehr dieß alles eine genaue
gelene Ausfürung bedürfeke, sehen Sie leicht ein: aber
mein Bries fasset dergleichen Untersuchungen nicht; und
überdieß ist das unruhige Leben des Reifenden zu sehr,
von der dazu gehörigen Ruhe, und den notwendigen
Hülfsmitteln entfernet, als, daß er etwas Zweckmäßi-
ges und befridigendeö der Art liferen könnte. Ich er-
wäne nur noch, daß selbst izt diese Felseuhölen nicht
ganz Menschenleer sind, daß noch einige furchtsame,
auf den ersten Skuffen der Kultur stehende Menschen,
sich darin aufhalten, und noch izt ein simples, einfa-
ches Nomadenleben füren, bei dem die Milch ihrer
Heerden und das Kraut ihres Landes ihre Narung ist.
Was übrigens für Menschen um sie her wonen, darum
kümmern sie sich nicht, und eilet einmal einer zu ihnen
hin, so gleichen sie in ihrer Neugirde und Furchtsam-
keit, völlig den Neuholländern, wie Cvock sie uns be-
schreibet. Biskari spucket von dem Tale zu Jspika
auf folgende Weife. „Hier bewundert man eine ganze
„Stadt aus einem einzigen Felsen gehauen, die einige
„tausend Einwoner fassen kormce. Vielleicht hält man
„dieß für eine Hyperbel, doch diese Meinung widerle-
get die Beobachtung, daß beinah die eine Seite des
„ganzen Tales, gebildet durch einen lebendigen Felsen,
„voll
 
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