Bartels, Johann Heinrich; Dieterich, Johann Christian [Oth.]: Reise von Scilla in Kalabrien bis Katanien in Sizilien (Dritter Theil): Reise von Katanien in Sizilien bis zurük nach Neapel (Göttingen: bei Johann Christian Dieterich, 1792)

Tal von Jspika. 449
„Aussicht, und vermisset einige notwendige Bequem-
lichkeiten nicht.
„Das ganze Tal ist voll von solchen Wonungen,
„die mehr oder weniger groß, und sehr geschjkt zur Auf-
„name bekrachlicher Familien sind. Hier waren die
„Bewoner nicht nur gesichert gegen die rauhe Witte-
rung, sondern auch, auf vorzügliche Weise, gegen feind-
lichen Angriff befestiget: zogen sie die beweglichen
„Treppen auf, so war dis Eroberung jedes Stokwer-
„kes höchst schwer, und die Verteidigung leicht; grosse
„S'ökke waren hiezu schon hinreichend. Die Bauren
„nennen diesen Ott, das Kastell von Jspika»
„Vielleicht, wie dieses Denkmal noch ganz war,
„gewarete es nicht den treulichen Anblik, wie izk. Die
„Hauptfchönheik des Ganzen lag damals verborgen im
„Inneren des Berges, und nur die Oeffnungen waren
„sichtbar. 6) Izk aber genießet man eines weit kresti-
„cheren Anblikkes; ohne die geringeste Unbequemlichkeit
„kann man die ganze innere Einrichtung sehen. Der
„Felsen, gefchwachet durch so viele Einholungen, sank
„unter seiner eigenen Schwere, und der ganze äußere
„Teil ftürzete ein, so daß man izk alle Zimmer und
„alle Dekken derselben, wie in einem künstlichen Pro-
„file, sihet.„
Ss
ä) Die nemlich, durch die sie in die Reihe von Fel-
senhölen oder Zimmern hineinstigen.
HI. Teil. Ff