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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 1
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Daude, W.: Neuerungen im Hochbau
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0248
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DER BAUMEISTER . 1910, OKTOBER . BEILAGE.

B 5

der einen der beiden Seitenflächen. Der obere Flansch der-
selben legt sich auf die Auflegerkonsole des ersteren oder
Grundquerschnitts, die er mit einem wulstartigen Vorsprung
maulartig umfasst. Der untere Flansch stützt sich gegen den
unteren Teil des Grundquerschnitts. Die Balken werden
durch Einstreichen guten Mörtels in die Stossfugen fest mit-
einander verkittet. Gemäss rechtsstehender Skizze sind zwei
Balken II mit einem Balken I zu einem dreifachen Balken
zusammengeschlossen. Der zweite Balken II könnte im
Falle dieser Figur statt an die freie Seitenfäche des Balkens I
auch an die freie Seitenfläche des ersten Balkens II angesetzt
sein. Erfinder ist Arthur d’Have in Gent, Belgien .
Das dem D. R. P. 212715 von Albert Schneider in Danzig
zugrunde gelegte Verfahren besteht darin, dass durchgehend
gelochte Hohlkörper mit senkrecht verlaufender Lochung im
Stegabstande auf die Schalung gestellt, durch eingefüllten
Mörtel unten geschlossen und durch schalldämpfende und die


Wärme schlecht leitende Stoffe nur soweit gefüllt werden, dass
die Deckschicht aus Beton in die Hohlkörper dübelartig ein-
greifen kann. Durch diese Art der Herstellung ergibt sich
eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Decken.
Die wesentlichsten sind, dass die Hohlkörper mit ihren vollen,
allseitig geschlossenen Seitenwänden sehr geeignet zur Auf-
nahme und Uebertragung der Druckspannungen im oberen
Teile der Decke sind, ferner, dass die aufzubringende Beton-
schicht diese Hohlkörper bis zur Nullinie ausfüllt, so dass in
dem die Druckspannungen aufnehmenden oberen Deckenteil
eine durchgehende, keine Hohlräume aufweisende Platte ent-
steht, die eine gleichmässige durchgehende Druckverteilung
dieses Deckenteils ermöglicht, während der untere Decken-
teil durch überflüssiges Material nicht unnötig beschwert
wird. Auch wird die Deckschicht aus Beton durch den dübel-
artigen Eingriff in die Hohlkörper fest mit diesen und dadurch
mit dem unteren Deckenteil verbunden. Die Herstellung der
Decke ist folgende: Auf einer Deckenschalung (Fig. 8) werden
in einem Abstande, der sich nach den Abmessungen der Hohl-
körper richtet, in bekannter Weise die als Bewehrung dienen
den Eisenstäbe a ausgelegt. Zwischen diese werden Hohl-
körper e beliebiger Form mit senkrechten, von oben bis unten
durchgehenden Hohlräumen aufgestellt, so dass mit den Ab-
messungen der Hohlkörper gleichzeitig die Höhe und der

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