Mür em Wort att euch lieben Ländleuie ! und denn
eine Bitte an eure Gönner !
^-Shk wertheste Mitmenschen und Mitchristen auf dem Lande!
Md in der Lhat der nützlichste und ehrwürdigste Stand der Mensch-
heit — Nur von Unverständigen seyd ihr wenig geachtet; Vernuuf-
rige wissen euch gehörig zn schätzen — Euer Stand ist so alt, als
die Welt, vom weisen Schöpfer zumallgemeinen Besten ungeordnet!
Wie glücklich könnet ihr sepn, wenn Ihr euer Gutes kennet und
wohl gebrauchet l Und eben als eine sichere Anleitung dazu gebe ich
euch dieses herrliche Büchelchen in die Hand, das einen würdigen
Manu, einen aufrichtigen Freund des Landvolks, zum Verfasser
hat, einen Mann der sich herzlich darüber freut wenn es allen
Menschen, und besonders allen wackern Bauern wohl geht, und
der täglich für euer Glück iunbrünstig zu Gott bethet — Mer»
wohlgemeyvter Rath ist der:
An den Soun-und Feyertagen , die zu den Verrichtungen der
Andacht und zu eurer Erholung bestimmt sind, habt ihr freplich
t>or allem aus den kirchlichen Religionsbeschäftigungen abmwarten,
Am dadurch eure unsterbliche Seele im Guten zu stärken, und für
alle künftige Fälle mit Hoffnung und Trost zu erfüllen — Isidoch
Lie heilige Religion das theuerste Kleinod des Menschengcfchiech-
Les, unste zuverläßigste Lehrermn im Leben, unsre holdeste Lro-
sterinn im Leiden, unsre Beglückerinn auf Erde, unsre Führerum
zum Himmel! Aber, wenn ihr das Reich Gottes in der Kirche
gesucht habt, so laßt es euch nicht zuwider sepn, bey Hause auch
etwa ein halbes Stündchen in diesem schönen Büchelgen zu blät-
tern, und^u sehen, was für euch gutes und Brauchbares darum
stehe — Es enthält Belehrungen über die wichtigsten Angelegen-
heiten , über Nahrung, Kleidung, Gesundheit, Leben, Kinoor-
frziehung, Viehzucht, Landwirthschaft im Ganzen, Sorge für
Eigenthum, Ehre , Unschuld; so sind auch lehrreiche und erbauli-
che Predigten darin« , welche sich für eure häusliche Andaelst wohl
schicken — Vieles davon habt ihr bis dahin schon recht gut ver-
standen, weil ihr alle Tage damit umgegangeu sepd, aber in man-
chem bisweilen ein wenig gefehlt; verzeihet mir diese FrepirM
MSMt! ich weiß wohl, daß Wik alle irren können — Und eben
eine Bitte an eure Gönner !
^-Shk wertheste Mitmenschen und Mitchristen auf dem Lande!
Md in der Lhat der nützlichste und ehrwürdigste Stand der Mensch-
heit — Nur von Unverständigen seyd ihr wenig geachtet; Vernuuf-
rige wissen euch gehörig zn schätzen — Euer Stand ist so alt, als
die Welt, vom weisen Schöpfer zumallgemeinen Besten ungeordnet!
Wie glücklich könnet ihr sepn, wenn Ihr euer Gutes kennet und
wohl gebrauchet l Und eben als eine sichere Anleitung dazu gebe ich
euch dieses herrliche Büchelchen in die Hand, das einen würdigen
Manu, einen aufrichtigen Freund des Landvolks, zum Verfasser
hat, einen Mann der sich herzlich darüber freut wenn es allen
Menschen, und besonders allen wackern Bauern wohl geht, und
der täglich für euer Glück iunbrünstig zu Gott bethet — Mer»
wohlgemeyvter Rath ist der:
An den Soun-und Feyertagen , die zu den Verrichtungen der
Andacht und zu eurer Erholung bestimmt sind, habt ihr freplich
t>or allem aus den kirchlichen Religionsbeschäftigungen abmwarten,
Am dadurch eure unsterbliche Seele im Guten zu stärken, und für
alle künftige Fälle mit Hoffnung und Trost zu erfüllen — Isidoch
Lie heilige Religion das theuerste Kleinod des Menschengcfchiech-
Les, unste zuverläßigste Lehrermn im Leben, unsre holdeste Lro-
sterinn im Leiden, unsre Beglückerinn auf Erde, unsre Führerum
zum Himmel! Aber, wenn ihr das Reich Gottes in der Kirche
gesucht habt, so laßt es euch nicht zuwider sepn, bey Hause auch
etwa ein halbes Stündchen in diesem schönen Büchelgen zu blät-
tern, und^u sehen, was für euch gutes und Brauchbares darum
stehe — Es enthält Belehrungen über die wichtigsten Angelegen-
heiten , über Nahrung, Kleidung, Gesundheit, Leben, Kinoor-
frziehung, Viehzucht, Landwirthschaft im Ganzen, Sorge für
Eigenthum, Ehre , Unschuld; so sind auch lehrreiche und erbauli-
che Predigten darin« , welche sich für eure häusliche Andaelst wohl
schicken — Vieles davon habt ihr bis dahin schon recht gut ver-
standen, weil ihr alle Tage damit umgegangeu sepd, aber in man-
chem bisweilen ein wenig gefehlt; verzeihet mir diese FrepirM
MSMt! ich weiß wohl, daß Wik alle irren können — Und eben