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Und Kräuterkenner darüber, ehe man sie zur SveP
braucht. Wegen dieser Regel stehen in den vorigen
Nummern auch die lateinische Namen bey den Gift-
gewachsen/auf den Fall, wenn ein Gewächs in ei-
ner Gegend anderst heißt, ms es hier genennr ist.
Man zeige alsdann nur den lateinischen Namen ei-
nem Dichter; so wird er gewiß sagen können, wel-
ches Kraut gcmeynr sey, und so ist es auch mit an-
Lern Gewächsen, von denen in diesem Büchlein ge-
redet wird. Man hat aber auch ziemlich gewiße Zei-
chen, woran man d'e giftigen Gewächse erkennt. —-
Znm Exen'pel, wenn das R nd - und Schasvieh
ein Kraul cutt' de - Wa de stehen läßt, wie das Teu-
feln - Mols- cd.r ch,und5milchs - Braut; n ch
Mehr , wenn es auch unter trc K em Futter f ickeS
uichk mitftessen will, und fressen auch die Schweine
em Kram nicht, so ist es gewiß giftig Die Mei-
ssen Esskgewächse sehen auch widerlich, und garstig
aus. Manche sind mit einer klebrraen Schmiere
überzogen. — Die Blumen und Blürhen haben
sckwarchlave, fcklecktgelbe, bräunliche oder schwarz
geäderte Farben. Ihr Geruch ist stinkend, oder so
stark, daß er räumlich! macht. Jedoch treffen diese
Zeichen nickt bey allen Gsstgewächsen zu, und wenn
Wan davor reckt sicher seyn will, muß man sie der
Gestalt und dem Namen nach kennen. Ueberhanpt
Ihm man aber wohl, sich vor den Gewachsen zu hü-
ten, welche in stehenden Wässern, Sümpfen, Ms-
sen, Morasten und Teichen, oder auch nur an sehr
feuchten Or*en wachsen , wo wenig Sonne hinkommt,
und die L ft keinen freyen Zug hat. Auch die ge-
sundesten Pflamen werden schädlich, wenn sie gar
zu feucht oder in einem faulen dumpfigen Boden
wachsen. Daher besonders die Schwämme aller
Und Kräuterkenner darüber, ehe man sie zur SveP
braucht. Wegen dieser Regel stehen in den vorigen
Nummern auch die lateinische Namen bey den Gift-
gewachsen/auf den Fall, wenn ein Gewächs in ei-
ner Gegend anderst heißt, ms es hier genennr ist.
Man zeige alsdann nur den lateinischen Namen ei-
nem Dichter; so wird er gewiß sagen können, wel-
ches Kraut gcmeynr sey, und so ist es auch mit an-
Lern Gewächsen, von denen in diesem Büchlein ge-
redet wird. Man hat aber auch ziemlich gewiße Zei-
chen, woran man d'e giftigen Gewächse erkennt. —-
Znm Exen'pel, wenn das R nd - und Schasvieh
ein Kraul cutt' de - Wa de stehen läßt, wie das Teu-
feln - Mols- cd.r ch,und5milchs - Braut; n ch
Mehr , wenn es auch unter trc K em Futter f ickeS
uichk mitftessen will, und fressen auch die Schweine
em Kram nicht, so ist es gewiß giftig Die Mei-
ssen Esskgewächse sehen auch widerlich, und garstig
aus. Manche sind mit einer klebrraen Schmiere
überzogen. — Die Blumen und Blürhen haben
sckwarchlave, fcklecktgelbe, bräunliche oder schwarz
geäderte Farben. Ihr Geruch ist stinkend, oder so
stark, daß er räumlich! macht. Jedoch treffen diese
Zeichen nickt bey allen Gsstgewächsen zu, und wenn
Wan davor reckt sicher seyn will, muß man sie der
Gestalt und dem Namen nach kennen. Ueberhanpt
Ihm man aber wohl, sich vor den Gewachsen zu hü-
ten, welche in stehenden Wässern, Sümpfen, Ms-
sen, Morasten und Teichen, oder auch nur an sehr
feuchten Or*en wachsen , wo wenig Sonne hinkommt,
und die L ft keinen freyen Zug hat. Auch die ge-
sundesten Pflamen werden schädlich, wenn sie gar
zu feucht oder in einem faulen dumpfigen Boden
wachsen. Daher besonders die Schwämme aller