rvc»
Land bekommen. Beyde batten auch nck ihren Wei,
beru eine Huben erheurathtt: so dc.ß recht gut
leben konnten. Beyde waren fleißige L-ure, hie ten
etwas auf ihr Vieh, zahlten ihre Säuern und St fL
zu rechter Zeit, und ihre Wirtschaft gieng gor von
si men. Nur waren 'Andres und seine Frau und
Ki der fast immer schwächlich ,unr batten bald dies,
bald oas an ihrem Leib; starben auch in ihren denen
J.chren. Dagegen Thomas und seine Leute immer
gesund blieben und sehr alt wurden, sodaß suzuleßt
das ganze Gut zusammen erbten. Und das kam
bl.s daher, daß des Thomas Ehewirtbin besser
wußte, wie man durch Vorsicht beym Essen und
Tunken , und durch Q'dnung und Reinlichkeit im
Hauswesen die Gesundheit erhält und stärket. Sie
richtete nämlich ihre Sachen folgendermassen ein:
Fleisch kochte sie niemals an dem Tag, da es
fr-sch geschlachtet war, sondern ließ das Rinds
ss.chch und Schweinfleisch im Sommer 2 Tage, und
im Wint'.r ? bis 4 Tage att werden: Scl öp^n-
oder Schaafleisth und Kalbfleischaber im Sommer
i und im Winter 2 Tage, und zum Braten noch
einen Tag älter. Dadurch wnrde es mürber, und
Lekam dem Magen besser. Sie ließ es aber 'M Som-
mer nicht für die Fliegen und Mücken offen liegen,
sondern legte es in frisches wasser, Eßig Bier oder
saure MÜch. Auch wässerte sie alles Fleischwerk
vor dem Kochen recht sauber ans. Die Brarew
klopfte sie mir einem reinlichen Holz tüchtig durch,
che sie ans Feuer kamen: da brauchte sie weniger
Holz, und es schmeckte besser, blieb auch nickt zwi-
schen den Zähnen hängen. Fleisch von ungesunden
Vi h-Tderschwarzgewvxdems gesalzene- Fleisch-
auch
Land bekommen. Beyde batten auch nck ihren Wei,
beru eine Huben erheurathtt: so dc.ß recht gut
leben konnten. Beyde waren fleißige L-ure, hie ten
etwas auf ihr Vieh, zahlten ihre Säuern und St fL
zu rechter Zeit, und ihre Wirtschaft gieng gor von
si men. Nur waren 'Andres und seine Frau und
Ki der fast immer schwächlich ,unr batten bald dies,
bald oas an ihrem Leib; starben auch in ihren denen
J.chren. Dagegen Thomas und seine Leute immer
gesund blieben und sehr alt wurden, sodaß suzuleßt
das ganze Gut zusammen erbten. Und das kam
bl.s daher, daß des Thomas Ehewirtbin besser
wußte, wie man durch Vorsicht beym Essen und
Tunken , und durch Q'dnung und Reinlichkeit im
Hauswesen die Gesundheit erhält und stärket. Sie
richtete nämlich ihre Sachen folgendermassen ein:
Fleisch kochte sie niemals an dem Tag, da es
fr-sch geschlachtet war, sondern ließ das Rinds
ss.chch und Schweinfleisch im Sommer 2 Tage, und
im Wint'.r ? bis 4 Tage att werden: Scl öp^n-
oder Schaafleisth und Kalbfleischaber im Sommer
i und im Winter 2 Tage, und zum Braten noch
einen Tag älter. Dadurch wnrde es mürber, und
Lekam dem Magen besser. Sie ließ es aber 'M Som-
mer nicht für die Fliegen und Mücken offen liegen,
sondern legte es in frisches wasser, Eßig Bier oder
saure MÜch. Auch wässerte sie alles Fleischwerk
vor dem Kochen recht sauber ans. Die Brarew
klopfte sie mir einem reinlichen Holz tüchtig durch,
che sie ans Feuer kamen: da brauchte sie weniger
Holz, und es schmeckte besser, blieb auch nickt zwi-
schen den Zähnen hängen. Fleisch von ungesunden
Vi h-Tderschwarzgewvxdems gesalzene- Fleisch-
auch