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Bél, Mátyás
Der Ungarische Sprach-Meister Oder Kurtze Anweisung Zu der Edlen Ungarischen Sprache: Nebst einem Anhang von Gesprächen. Der Hochlöblichen Teutschen Nation, zum Nutz und Dienste, guthertzig gestellet — Preßburg, 1747 [VD18 13218670]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31550#0032
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Das Hl. Lapite!.



12
Also gehet vor dem r. gemeiniglich ein Va.
cslis her, als: üveZ, uveZsr; 8üveZ z 8u.
veZer.
Andere laßen den Vocaiem hinweg, als r
l^en, der Flachs; lenr, und nicht Lener»
Kenäer, der Hanff, nicht Lenäerr.
Noch andere leyden beydes, zumal die auf
n, r, s, 6^, ausgehen / denn Man saget: Re-
kener und lekent, die Kuh! lenzer, len-
jeit und lenzerer , das Meer; llenäeler»
und llenöeti ) sttll.
d) Dagegen nehmen einige, wie bey der ersten
Declmanon in ^ccul^ 8inAuI. wegen attMUthi-
gerer Aussprache ein v, vor dem r. an, als:
der Stein, ^cc. k^över, und nicht Xoer, bü,
das Graß, knver, nicht?üer.
Da sodann das v. durchaus in dem gantzen
kim-sU beybehalten werdLövek,
küüve^e, O. Kovel<nel() Kovelrer,
Lovek, kővárul > wie auch bey der er-
sten veelinsrion schon angezelget worden.

Das m. Kapitel.
Von denen 8uKxis, oder Zufügungs-
Wörtlein.
MJe Zufügungs-Wörtlein, oder 8uKxs,
Dd in der Ungarischen Sprache eben
darum besonders zu mercken, weilsie des-
falls von anderen LuropLischen Sprachen
abgehet.
U Es werden aber die 8uKxs, also genennet,
weil sie denen ^ommidur der ersten, und
ander-
 
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