fern aufserdem alle eigenthümlichen lesarten von 4
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den fällen geben die anmerkungen auskunft. sie lie-
unter denen gewifs noch manche die wahren sind.
einzelne wagt wohl ein künftiger herausgeber aufzu-
nehmen, einen theil bestätigen auch vielleicht hand-
schriften. manches bleibt noch durch vermutung zu
berichtigen: ich habe nur angefangen, und mit be-
scheidenheit. am unsichersten ist der text, wo die
handschrift A fehlt, oder wo mehrere unter den an-
dern nicht als zeugen gebraucht werden können, weil
ste lückenhaft oder augenscheinlich mit absicht ge-
ändert sind. dies ist immer der fall, wo man die
angabe der lesart aus einer oder der andern hand:
schrift vermissen wird,
Eines gewöhnlichen abschreibers orthographie, in-
dem er zwischen der vorschrift und seinen eigenen
rede und schreibgewohnheiten schwankt, mufs noth-
wendig bunter und abwechselnder werden als es des
einzelnen dichters rede war. hingegen jede kritische
regelung dieses schwankens wird wieder die freiheit
des sprechenden nie ganz erreichen. so ist das stre-
ben nach gleichmäfsigkeit, welches man bei dem
schreiber von B bemerkt, viel zu beschränkend, zu.
mahl da es selten auf streng durchgeführte regeln,
gewöhnlich nur auf stäts gleiche schreibung dessel-
ben wortes gerichtet ist. auch mich trifft der gleiche
vorwurf, wenn ich mich auch freier gehalten habe.
Gleichförmiger als in den zwei ältesten handschrif-
ten ist bei mir wohl nur die behandlung der ad-
jectiva auf ic. sie haben in A ih, ige , langsilbige
häufiger ege, zn B ec, ige. ich habe den kurz- oder
dreisilbigen oft ec, ege geben müssen des verses we-
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den fällen geben die anmerkungen auskunft. sie lie-
unter denen gewifs noch manche die wahren sind.
einzelne wagt wohl ein künftiger herausgeber aufzu-
nehmen, einen theil bestätigen auch vielleicht hand-
schriften. manches bleibt noch durch vermutung zu
berichtigen: ich habe nur angefangen, und mit be-
scheidenheit. am unsichersten ist der text, wo die
handschrift A fehlt, oder wo mehrere unter den an-
dern nicht als zeugen gebraucht werden können, weil
ste lückenhaft oder augenscheinlich mit absicht ge-
ändert sind. dies ist immer der fall, wo man die
angabe der lesart aus einer oder der andern hand:
schrift vermissen wird,
Eines gewöhnlichen abschreibers orthographie, in-
dem er zwischen der vorschrift und seinen eigenen
rede und schreibgewohnheiten schwankt, mufs noth-
wendig bunter und abwechselnder werden als es des
einzelnen dichters rede war. hingegen jede kritische
regelung dieses schwankens wird wieder die freiheit
des sprechenden nie ganz erreichen. so ist das stre-
ben nach gleichmäfsigkeit, welches man bei dem
schreiber von B bemerkt, viel zu beschränkend, zu.
mahl da es selten auf streng durchgeführte regeln,
gewöhnlich nur auf stäts gleiche schreibung dessel-
ben wortes gerichtet ist. auch mich trifft der gleiche
vorwurf, wenn ich mich auch freier gehalten habe.
Gleichförmiger als in den zwei ältesten handschrif-
ten ist bei mir wohl nur die behandlung der ad-
jectiva auf ic. sie haben in A ih, ige , langsilbige
häufiger ege, zn B ec, ige. ich habe den kurz- oder
dreisilbigen oft ec, ege geben müssen des verses we-