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That fades not, when the lamp of earthly life,
Extinguished in the dampness of the grave,
Awhile there slumbers — — — —-—

But active, steadfast and eternal, still
Guides the fierce whirlwind, in the tempest roars,
Cheers in the day, breathes in the balmy groves,
Strengthens in health and poisons in disease;
And in the stQrm of change, that ceaselessly
Rolls round the eternal universe, and shakes
Its undecaying battlement, presides,
Apportioning with irresistible law
The place each spring of its machine shall fill».
Diese letzteren Zeilen bringen den Gedanken von der
unabänderlichen Gesetzmäßigkeit in der Naturleitung zum
Ausdruck, in einer Art, die an die Weltmaschine des Car-
tesius erinnert und zweifellos daraus in die Lehre der fran-
zösischen Materialisten, die Shelley kannte, übergegangen ist.
Indes weist der Gedankenzug, der in den «irresistible laws
of nature» anklingt, auf Spinoza zurück, in Anbetracht dessen,
wie der Dichter denselben in andern Stellen ausgestaltet.
g) Notwendigkeit und Naturgesetz.
Es ist die spinozistische Notwendigkeit, die in Gottes
Wesen begründet ist, aus der alle seine erhabenen Eigen-
schaften entspringen, während hinwiederum in Gottes
ununterbrochen thätiger, ewiger und unendlicher Kraft
Einzelwesen ihren Urquell haben. Dieser Notwendigkeit
sind alle Dinge unterworfen, und unter ihr haben wir das
ewige Natur- und Weltgesetz zu verstehen, das sich ebenso
wohl auf die natürlichen, als auch auf die ethischen Dinge
erstreckt. Letztere Beziehung behalte ich an anderer Stelle
der Besprechung vor. Dies spinozistische Grundprinzip ist
ein fest eingeschmolzenes Glied in jener Kausalitätskette,

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