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Esromus Rudinger.

Beytrag zur Kirchen- und Gelehrteugeschichte
des röten Jahrhunderts. ")

Schicksal mehrerer verdienten Männer, vorr
ihrcn Zeitgcttoßen verkannt, mit tindank be-
lohnt und von der Nachwelt vergejsen zu werden, traf
vor viclen andern denFreund des großenCamerarius,
Esromus Rüdinger. Er ward, seiner auögezeich.
neten Talente und Verdienste ungeachret, das Opser
eineö viel zu weit getriebenen NeligionöeiserS, der

*) Diese Abhandlunq erschien zuerst in den Dresdn. gel.
An;eigen 1790. St. 25—28. Dainals war eS wort«
lich wahr, was hier in der Einleitung gesagk wird: Man
kannte Rüoingern selbst in Gegenden, wo er vormals
gelehrr hatte, kaum dem Namen nach. Ernelsi pries
zwar seiue Verdienste um die Psalmeiiauülegung, uud
entriß ibn, wenigstens unter den Schristsorschern, der
Vergessenheit; aber seine zu sehr zerstreueren, oon Ava«
mi zu dürftig erzählten Lebensumstande blieben noch
immer in Dunkel gehüllti — Die erste vollstäudige,
zum Theil aus noch unbekannten Q.uellen geschöpste und
mit kritischer Genauigkeit bearbeiteke Bivgraphie lie«
ferte Herr Pastor Strobel zu Wöhrd in den neuen
Beyrrägen ;ur Littecatur, besonSers ves secb»
zehnten IahrbunSerrs, zweilerBand (Nürnb. ,791.
8.) S. s — 78. Was hier etwa noch erganzt werden
könnte, enthälc gegenwärtiger Entwurf, den ich nach
seiner ersten Erscheinung über die Halfte vermehrt und
in vielen Stelleu bcrichtigt habe.
 
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